Bike&Hike Rote Wand
2252
Meter
Tuxer Alpen
13. September 2018
Autor: Roman
Beschreibung:
Als Nordausläufer des Hirzer-Kamms in den Tuxer Alpen besticht die Rote Wand (2252 Meter/Kreuzgipfel 2217 m) mit einer fabelhaften Aussicht auf das Inntal. Der eher selten besuchte Gipfel ist dabei von Wattenberg oder gar Wattens aus auch mit als Bike&Hike-Tour gut erreichbar und bietet bis auf den Felsabsatz des Hauptgipfels keine Schwierigkeiten. Im Herbst, wenn sich die Vegetation langsam verfärbt, ist der Ausflug auf den Wattener Hausberg am schönsten.
Schwierigkeit Bike&Hike-Tour: mittel schwierig
(markiert/S0/T3+)
Vom Parkplatz in Wattenberg weg bis zum Rad-Depot einfache Forststraßen (S0) - Aufstieg ab ca. 1800 Meter zu Fuß einfach (T2),
Gipfelaufbau mittel schwierig (T3+) - Abstieg wie Aufstieg.
Dauer: 4 Stunden
Höhenmeter: 934 Meter
Kilometer: 13,0 Kilometer
Parkplatz:
Kostenfreie Parkplätze in Wattenberg (ca. 1300 m).
Einkehrmöglichkeiten:
am Weg keine
Landschaft: ********* (10/10)
Kondition: ****** (5/10)
Anspruch: **** (4/10)
Zum Sonnenaufgang am Gipfelkreuz der Roten Wand (2252 Meter)
In der Dunkelheit radle ich flott von Wattenberg durch den Wald in Richtung Rote Wand - die Bilder hier sind allesamt
von der Abfahrt.
Ab und sind steilere Abschnitte dabei, in Summe aber eine sanfte Steigung.
Morgendämmerung eines herrlichen Tages im Karwendel.
Nach gut 500 Höhenmeter runter vom Mountainbike und rein in den Wald.
Der Weg ist markiert und wundervoll zum Laufen.
Innsbruck taucht langsam im ersten Licht des Tages auf.
Der Weg zur Roten Wand ist wirklich Trailrun-Gebiet vom Feinsten - also drück' ich gleich mal auf die
Tube.
Ich komme auf die rot-grün-braunen Herbstwiesen unterhalb der Roten Wand.
Das Inntal mit dem markanten Kellerjoch
taucht auf.
Die Spitzen der mächtigen Karwendel-Gipfel tauchen im ersten Sonnenlicht auf.
Der Wanderweg ist wirklich DER Wanderweg. Eine einzelne Spur führt durch das dichte Gestrüpp gen Rote
Wand.
Blick zurück auf den Aufstieg - alles ohne grobe Schwiergkeiten.
Ich kann meinen Blick nicht von der Sonnenaufgangs-Stimmung lassen.
Ab gut 2000 Metern wird es dann ein wenig felsiger, aber dem Laufschritt tut das jetzt auch keinen Abbruch
mehr.
Felsen zwischen den Felsen: das Karwendel.
Und da ist auch schon der Kreuzgipfel der Roten Wand.
Hier könnt ich mir jetzt mein Häusl herbauen - ein Traum.
Die letzten Meter unter der aufbrechenden Wolkendecke.
Dann bin ich oben am Kreuzgipfel der Roten Wand (2217 Meter).
Ein müder Blick, die Aussicht und Einsamkeit weckt aber die Begeisterung.
Herrliche Herbst-Stimmung am Weiterweg zum Hauptgipfel.
Zwei kurze Absätze warten zum Hauptgipfel (T3).
Der letzte Anstieg, ein wenig Schwindelfreiheit gehört dazu.
Dann bin ich oben auf der Roten Wand (2252 Meter) - statt einem Gipfelkreuz gibts ein paar Ameisen auf einem alten
Apfelputzen.
Südlich der Roten Wand zeigt sich das Poferer
Jöchl sowie die Sagspitze und der Hirzer, den ich zwei Tage zuvor besucht habe. Links der Wildofen.
Im Westen der Kamm mit Malgrübler und
Haneburger sowie Largoz und Rosskopf und
Wattenspitze.
Das Gipfelkreuz am Nordende der Erhebung.
Und dann mache ich mich auch schon wieder an den Abstieg - noch einmal vorbei am ungemein aussichtsreichen
Gipfekreuz.
Diese Kulisse lasse ich mir gefallen.
Juhu - einmal mehr durch die Botanik!
Mit diesem Ausblick endet meine Tour allmählich wieder beim Rad-Depot. Dieser Berg ist zwar bei jedem Wetter einen
Ausflug wert - aber bei solcher einer Kulisse am Herbstmorgen ist er unschlagbar.
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