Bike&Hike Poferer Jöchl

2318 Meter

Tuxer Alpen

9. Juni 2017

Autor: Roman

Beschreibung:

Im Feld der weitverzweigenden Touristenströmen auf Tirols Bergen ist die Bike&Hike-Tour auf das Poferer Jöchl (2318 m) nur ein kleines Bächlein. Kraftvoll wirkt dafür die Ruhe, die auf dem aussichtsreichen Gipfel am Hirzer-Kamm wartet. Von Wattenberg ist dabei das Mountainbike bis gut 1900 Meter ein treuer Begleiter - die letzten 400 Höhenmeter zum Poferer Jöchl (auch Poverer Jöchl) führen über Steigspuren bergan.

Schwierigkeit: wenig schwierige Bike&Hike-Tour (teils Steigspuren/S1/T2)

Von Wattenberg weg über die kleine Jagdhütte und den Kapiglweg bis gut 1900 Höhenmeter auf teils schlecht zu fahrenden Forststraßen (S1) - Aufstieg über die Westflanke des Poferer Jöchls auf Steigspuren wenig schwierig, aber unwegsam (T2) - Abstieg wie Aufstieg.

Dauer: 4 Stunden

Höhenmeter: 1114 Meter

Kilometer: 16,6 Kilometer

Parkplatz:

Kostenfreie Parkplätze beim Wildstättlift in Wattenberg (ca. 1230 Meter).

Einkehrmöglichkeiten:

keine

Landschaft:    ******** (8/10)

Kondition:             ***** (5/10)

Anspruch:               **** (4/10)

Das kleine Gedenkkreuz am Poferer Jöchl (2318 Meter).

Von Wattenberg weg führt die Tour über fast 700 Höhenmeter auf einer zumeist gut fahrbaren Straße bergauf in Richtung Rad-Depot.

Über dem in den Gipfeln vernebelten Wattental ergattere ich ein paar Sonnenstrahlen.

Nur kurz erhasche ich einen Blick in Richtung wolkenfreiem Karwendel.

Ziemlich direkt in Falllinie unter dem Poferer Jöchl richte ich mein Rad-Depot auf ca. 1900 Metern ein und mache mich auf unzähligen Steigspuren in Richtung Gipfel auf.

Immer einfach den Spuren nach - zu verfehlen ist das Ziel ohnedies nicht.

Wie zu erwarten war zeigt sich der Juni von seiner bekannt feuchtwarmen Seite - kurz taucht der Largoz über dem Wattental aus den Wolken auf.

Und dann ist oberhalb der Waldgrenze auf flachen Pfaden der Gipfel in Sichtweite.

Auch wenn das Wetter für diese einfache Bike&Hike-Tour mittelmässig ist, dürfen der Ausblick und vor allem die Ruhe von hier heroben dennoch begeistern.

Ich steuere in direkter Linie den höchsten Punkt des Poferer Jöchls an.

Und schon oben - im Süden erblicke ich den Kamm zur Sagspitze.

Mit Regenschutz im diffusen Wetter am Poferer Jöchl (2318 Meter) - ein idealer Ausflug bei diesen unklaren, aber sicheren Verhältnissen.

Da vorne ist ein wenig vorgelagert das Gipfelkreuz oder besser gesagt Gedenkkreuz. Dahinter zeigt sich die Rote Wand.

Nur ein kleiner Hupfer (T2) da rauf.

Und dann bin ich am Kreuz des Poferer Jöchl und genieße die Stimmung. Im Winter war ich hier bereits für eine Skitour von Kolsassberg aus.

Mit ein wenig Sonne mache ich mich dann an den Abstieg und zurück zum Rad-Depot. Ein schöner Ausflug auf einen unbekannten und selten erstiegenen Gipfel, der mich sicher wiedersieht.

Am selben Tag habe ich dann noch unweit des Poferer Jöchls dieses Bild geschossen. Sehr repräsentativ und anschaulich für diesen Tag, der so ziemlich alles an Wetter bot.