Telfer Weißen - Rosskopf

2588 Meter

Stubaier Alpen

28. September 2015

Autor: Roman

 

Beschreibung:

Oberhalb des Skigebiets des Sterzinger Rosskopfs bietet sich vor allem im Herbst eine wunderbare und relativ ruhige Tour am Kamm bis zu den Telfer Weißen (2588 Meter) an. Von Raminges weg führt die Wanderung zuerst auf den Rosskopf (2189 m) und dann am teils etwas schmaleren Grat zum Ost- sowie zum Hauptgipfel der Telfer Weißen. Der Abstieg führt an der Südseite wieder zurück ins Skigebiet.

 

Schwierigkeit: ziemlich schwierig (markiert und versichert/T4/I)

Vom Parkplatz am Ende der Fahrstraße von Raminges bis zum Sterzinger Rosskopf wenig schwierig (T2). Überschreitung des Rosskopfs teils am schmalen Grat schwieriger (T3+). Aufstieg zum Ostgipfel des Telfer Weißen von der Ochsenscharte mittel schwierig (T3).

Übergang zum Hauptgipfel kurz, aber ziemlich schwierig (T4/I).

 

Dauer: 6 Stunden

Höhenmeter: 1282 Meter

Kilometer: 12,8 Kilometer

 

Parkplatz:

Kostenfreie Parkplätze in Toler oberhalb von Raminges bei Sterzing am Ende der Fahrstraße (ca. 1450 Meter).

 

Einkehrmöglichkeiten:

Sternhütte (1946 m)

Ochsenalm (1907 m)

Kuhalm (1897 m)

 

Landschaft:    ********* (9/10)

Kondition:            ****** (6/10)

Anspruch:           ******* (7/10)


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Der Rosskopf-Kamm am Weg zu den Telfer Weißen.

Vom Parkplatz in Toler auf rund 1450 Metern führt der markierte und beschilderte Wanderweg Richtung Rosskopf anfangs durch den Wald.

Nach einiger Zeit führt der Wanderweg auf der auf der grünen Skipiste entlang.

Ein Blick über das Eisacktal.

 

Die Bergstation rückt bereits in Sichtweite.

Wir steigen an der Sternhütte vorbei immer weiter in Richtung Rosskopf (T2).

Unterhalb des Sessellifts geht es rund 250 Höhenmeter auf Steigspuren bergauf.

Nach der Bergstation sind die letzten 100 Höhenmeter schnell überwunden.

Am Grat zum Rosskopf.

Traumtag, Traumaussicht: Der Sterzinger Rosskopf (2189 Meter).

Von nun an nehmen die Schwierigkeiten zu (T3+), ein Schild "Nur für Geübte" weist aufgrund der nahen Seilbahn vollkommen richtig auf die Gefahren hin.

Notiz am Rande: Ich habe am Weg eine Frau getroffen, die völlig überfordert (!) auf allen Vieren dahinkroch, wo ich im Lauftempo vorbei gerauscht bin. Einmal mehr bewahrheitete sich: Ist eine Seilbahn in der Nähe, bringen sich mehr Leute in Gefahr.

Eine tolle Überschreitung, die für Geübte keine Probleme darstellen sollte (T3+).

Die Telfer Weißen bauen sich im Hintergrund als langgezogenes Massiv auf.

Alle erfahrenen Trailrunner werden hier vor Freude mit der Zunge schnalzen.

Nach der Überschreitung des Rosskopfs sind wir am Weg zur Ochsenscharte - hier ein Blick zurück.

An der Ochsenscharte (2176 m) - von hier geht's erst einmal einfacher weiter.

Es geht einfach weiter entlang des schönen Aggls-Rosskopf-Kamms.

Der Steig stellt auch im seichten Herbst-Schnee kaum eine Schwierigkeit dar.

Ein Blick über das weite Becken oberhalb der Vallmingalm Richtung Osten - hinten zeigt sich der Kamm vom Saun zur Rollspitze sowie die markante Wilde Kreuzspitze und weiter links davon die Grabspitze.

Der Grat zu den Telfer Weißen wird schmäler, aber kaum schwieriger. Hinten zeigt sich bereits der Ostgipfel.

Die Schlüsselstelle: Am Übergang vom Ostgipfel (2566 Meter) zum Hauptgipfel führt durch diesen Kamin scharf herunter (I) - die Passage ist danach wieder seilversichert.

Danach wartet ein kurzer Gegenanstieg (versichert) zum Gipfel hinauf.

Hier noch einmal im Rückblick gut zu sehen: Der Ostgipfel mit dem Abstieg im Kamin sowie der wieder leichtere Übergang zum Hauptgipfel.

Der Hauptgipfel (2588 Meter) der Telfer Weißen.

Roman am Gipfel der Telfer Weißen.

Hier zeigt sich der Westgipfel, ein Übergang war nicht wirklich ersichtlich. Dahinter weiter im Kamm die Seeberspitze sowie die Wetterspitze, Maurerspitze und Ellesspitze bis hin zum höchsten Kamm-Berg, der Agglsspitze. Ganz hinten zeigt sich auch der Wilde Freiger.

Der Pflerscher Tribulaun regt links im Bild einmal mehr markant hervor - gleich daneben der Gschnitzer Tribulaun sowie die Schwarze Wand. Rechts davon zeigen sich Teile des Brenner-Grenzkamms, die den Boden für eine großartige Mountainbike-Tour bieten.

Zurück bei der Ochsenscharte laufen wir dieses Mal nicht wieder über den Rosskopf, sondern folgen dem Schild (24) zur Bergstation.

An der Südseite führt dann dieser schöne Steig recht flach oberhalb der bewirtschafteten Kuhalm und Ochsenalm unter dem Rosskopf zurück.

Schöne Ausblicke sind auch hier garantiert.

Über dies Forststraße kommen wir wieder zurück zur Bergstation und von dort steigen wir am Aufstiegsweg zum Parkplatz ab. Alternativ hilft auch die Bahn mit, wenn sie bereits als Aufstiegshilfe diente.



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