Seeberspitze
2567 Meter
Stubaier Alpen
11. Dezember 2015
Autor: Roman
Beschreibung:
Zwischen Wetterspitze und Telfer Weißen führt die Seeberspitze (2567 Meter) ein eher ruhiges Dasein hoch über dem
Ridnauntal. Dennoch ist der aussichtsreiche Gipfel der südlichen Stubaier Alpen über einen markierten Steig auf der sonnigen Südseite erreichbar und damit auch für Wanderer attraktiv. Von Ridnaun
(1342 m) weg führt mein Pfad dabei im Aufstieg auf dem Steig nach oben und später über die Seeberalm (2110 m) über Steigspuren in direkter Linie wieder zurück - empfehlenswerter ist aber wohl der
Wanderweg.
Schwierigkeit: mittel schwierig (markiert/T3)
Von Ridnaun aus auf dem markierten Wanderweg wenig schwierig zum Gipfel (T2) - Abstieg zur Seeberalm am Wanderweg,
später mittel schwierig durch steiles, wegloses Gelände (T3) - Alternative: Abstieg am Aufstiegsweg (T2).
Dauer: 4 Stunden
Höhenmeter: 1232 Meter
Kilometer: 10,1 Kilometer
Parkplatz:
Kostenfreie Parkplätze in Ridnaun (ca. 1380 Meter).
Einkehrmöglichkeiten:
Landschaft: ********* (9/10)
Kondition: ****** (6/10)
Anspruch: ***** (5/10)
Die Seeberspitze (2567 Meter).
Start ist in Ridnaun im Ridnauntal. Ich mache mich auf der Forststraße und dem beschilderten Weg zur Seeberspitze ans Werk.
Motivierende 3:20 Stunden als Gehzeit - da möchte das Bergläufer-Herz wieder möglichst weit drunter
liegen.
Die für die flachen Stubaier Südhänge charakteristischen goldbraunen Wiesen.
Entlang des Hochpariggbachs mache ich auf dem einfachen Steig schnell Höhenmeter.
Gute Morgen - die Wetterspitze ist schon in Sichtweite.
Wilde Landschaft.
Blick hinab auf das Tal und den Mareiter Stein.
Für "Steil ist geil"-Fans gibt's auch die ein oder andere Abkürzung.
Es geht flott voran - auf gut 2200 Metern zeigt sich die Seeberspitze (rechts) schon von ihrer Pracht. Vorbei am
Wetterkreuz, dann weiter.
Interessanter Anstieg zum Westgipfel der Telfer
Weißen.
Künstleische Schaffenspause am Wetterkreuz.
Blick tief hinein ins wunderschöne Ridnauntal mit dem Ebenferner und Wilden Freiger und Wilder Pfaff.
Also nichts wie ran ans Finale.
Der letzte Anstieg ist etwas steiler.
Am Gipfel der Seeberspitze (2567 Meter) angekommen - super Blick hinüber zum Studium der Telfer Weißen, die ich über
den Rosskopf erstiegen habe.
Weitsicht in die Zillertaler Alpen, links
Grubenkopf am Brenner Grenzkamm.
Auf gute Nachbarschaft: Im Norden überragt der Pflerscher Tribulaun alles - daneben der Gschnitzer Tribulaun sowie die Schwarze
Wand. Links markant die Weißwand.
Roman am Gipfel, dahinter die Wetterspitze.
Noch schnell rüber zum Kreuzgipfel.
Das Gipfelkreuz der Seeberspitze.
Erstklassige Sicht auf die Überschreitung der Telfer Weißen (2588 m), angeblich II-III.
Traumaussicht.
So, feine Rast in der Dezember-Sonne - dann runter zur Seeberalm.
Da unten ist sie auch schon, die kleine, feine bewirtschaftete Alm.
Die Seeberalm (2110 m).
Ich steige dann direkt durch das steile Gelände ab und treffe auf zwei Biathleten samt Trainer, die sich mit
unpassendem Schuhwerk durch das Gelände machen und mir in Unkenntnis der Gegend nachfolgen.
Ich entscheide mich aus Zeitgründen für den direkten Anstieg (T3, meist weglos). Hinten zeigt sich übrigens die
Hohe Ferse.
Der Herr der Wege und seine Gefährten.
Wildwest durch das Gelände - der Weg ist logisch vorgegeben.
Weiter unten erreiche ich dann wieder den Wanderweg - von dort geht es dann im Eilschritt zurück nach Ridnaun. Eine
schöne, ruhige Runde, die vor allem mit ihrer Ursprünglichkeit beeindruckt.
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