Schrankogel
3497 Meter
Stubaier Alpen
10. August 2015
Autor: Roman
Beschreibung:
Der Schrankogel ist mit 3497 Meter der zweithöchste Berg der Stubaier Alpen ist. Anders als sein kaum höherer Kollege
(Zuckerhütl/3507 m) ist der Koloss gletscherfrei erreichbar und relaitve einfach ersteigbar. Er ist einer der höchsten unvergletscherten Gipfel Österreichs mit einer Steiganlage. Und anders als
viele andere führt hier eine gut markierte (nicht gesicherte) Wanderroute herauf, die über die Amberger Hütte eine der schönsten Touren der Gegend ist.
Schwierigkeit: schwierig (markiert/T4/I)
Von Gries bis zur Amberger Hütte einfache Forststraße (T1). Aufstieg von der Amberger Hütte bis zum Hohen Egg mittel
schwierig (T3). Weiterweg zum Schrankogel am Westgrat teils schwierig über Blockwerk (T4/I). Abstieg am Aufstiegsweg.
Dauer: 8 Stunden
Höhenmeter: 1878 Meter
Kilometer: 19,8 Kilometer
Parkplatz:
Kostenlose Parkplätze in Gries bei Längenfeld (ca. 1500 m).
Einkehrmöglichkeiten:
Landschaft: ********** (10/10)
Kondition: ******** (8/10)
Anspruch: ****** (6/10)
Unser Ziel: Schrankogel, der zweithöchste Gipfel der Stubaier Alpen (3497 m).
Das Sulztal führt uns zu Beginn auf einem rund 6 Kilometer langen Forstrstraßen-Abschnitt mit ca. 600 Höhenmetern zur
Amberger Hütte. Ideales Gebiet für einen Start mit dem Mountainbike.
Der lange Boden hinter der Amberger Hütte (2135 Meter) ist erreicht, rechts hinten zeigt sich die Kuhscheibe. Wäre die
Hütte nicht dermaßen überlaufen, es könnte hier solch ein schöner Rückzugsort sein.
Wir biegen auf dem markierten Wanderweg in östlicher Richtung zum Schwarzenbergferner ab - hinten zeigt sich die
Mutterberger Seespitze.
Hier teilen sich auf etwa 2620 Meter die Wege - links marschieren wir über den Westgrat zu, geradeaus würde der Ostgrat
warten, den wir auslassen.
Der Weg beinhaltet nur selten Kletterpassagen - hier ist der Gipfelaufbau des Schrankogels bereits zu
sehen.
Wunderschöner Weg: Am Hohen Egg (2820 Meter) baut sich ein massiver Steinmann auf, der in seiner Form und Größe hier
wohl kaum einen Zweck erfüllen dürfte.
Die rote Linie markiert in etwa unseren Aufstiegsweg über die lange Westflanke, die anfangs nur selten die Tonart
wechselt (T3).
Ein Blick zurück auf die Flanke - dahinter die Gletscherplateaus mit Kuhscheibe und der markanten Wilden
Leck.
Ab und an gebrauchen wir ab 3000 Meter auch einmal die Hände zum Vorwärtskommen - allesamt aber einfaches Gebirge mit
keinen ausgesetzten Stellen.
Wir kommen nach einigen Kletterstellen (I) auf dem Grat an, der mit wenig Gefälle weiterführt.
Auf gut 3300 Metern ergibt sich durch eine Rinne ein wunderbarer Blick hinaus ins Tal. Der Weg ist Anfang August
komplett schneefrei!
An einem großen Block am Grat vorbei (I) kommen wir wieder auf das nächste sanftere Gelände - das Gipfekreuz ist
bereits klein zu sehen.
Ein Blick zurück auf den Klotz, der umgangen wird. Der Blick wird immer weiter - die Erdkrümmung ist hier natürlich
mehr der GoPro-Effekt.
Roman am Gipfel des Schrankogels (3497 Meter).
Ein Blick auf Ostgrat (II) und Schwarzenbergferner - ein Weg, der verlockte, aber aufgrund der möglichen
Gletscherquerung (alleine am Weg) von mir ausgelassen wurde.
Der schier endlose Blick nach Osten - markant Ruderhofspitze und östliche Seespitze.
Im Süden zeigt sich das Skigebiet des Stubaier Gletschers.
Danach geht's am Aufstiegsweg wieder zurück - hier noch ein letzter Blick auf die Mutterberger Seespitze, die
angeschrieben steht. Sehr reizvoll. Mein Weg führt aber zurück zur Amberger Hütte, die zur Einkehr lädt, und dann wieder nach Gries.
Diashow
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