Schlicker
Seespitze
2804
Meter
Kalkkögel, Stubaier Alpen
31. Juli 2015
Autor: Roman & Jürgen
Beschreibung:
Der höchste Gipfel der imposanten Kalkkögel ist auch einer der relativ einfach zu ersteigenden: Die Schlicker Seespitze
(2804 Meter) bietet großartige Fernblicke an, ist dabei aber aufgrund der Mautstraße zur Kemater Alm recht schnell erreicht. Rauf und runter geht es bei diesem Kurzausflug auf der gleichen
Strecke.
Schwierigkeit: ziemlich schwierig (markiert und versichert/T3+)
Von der Kemater Alm zur Adolf-Pichler-Hütte Forststraße. Aufstieg zum Seejöchl wenig schwierig (T2). Weiterweg zur
Schlicker Seespitze durch die Nordseite teils versichert und ziemlich schwierig (T3+). Abstieg wie Aufstieg.
Dauer: 5
Stunden
Höhenmeter: 1137 Meter
Kilometer: 10,4 Kilometer
Parkplatz:
Kostenfreie Parkplätze bei der Kemater Alm (1673 m) nach der Auffahrt auf der Mautstraße (3€).
Einkehrmöglichkeiten:
Landschaft: ********** (10/10)
Kondition: ***** (5/10)
Anspruch: ****** (6/10)
Tolle Wolkenspiele auf der Schlicker Seespitze (2804 Meter).
Vom Parkplatz der Kemater Alm (1637 Meter) starten wir in Richtung Seejöchl. Die Kalkkögel überragen den Talschluss mit
einer imposanten Kulisse.
Nach der Adolf-Pichler-Hütte (1977 m) marschieren wir auf leichten Steigen weiter.
Frühmorgens liegt die Adolf-Pichler-Hütte auch im Hochsommer noch ruhig da.
Jürgen nimmt die Riepenwand und Ochsenwand genau unter die Lupe.
Wundervolle Landschaften auf dem Weg zum Gipfel.
Jürgen dirigiert durch die Landschaft, die sich auch toll für eine Mountainbike-Tour in die Schlick eignen
würde.
Zum Glück ist der Weg hinüber zum Hoadl nicht mit dem Auto zu befahren bei der Steinschlaggefahr...
Rechts taucht der Gamskogel auf, ein eindrucksvolles und beliebtes Skitourenziel.
Das Seejöchö (2518 Meter) ist nach relativ einfachem Aufstieg erreicht.
Jetzt geht's gut 280 Höhenmeter versichert und markiert hier rauf (T3+).
Ein Blick nach Süden - die Luftfeuchtigkeit ist hoch, die Wolken bleiben zäh.
Das Gelände ist schroff und rutschig und ziemlich schwierig - für Kalkkögel-Verhältnisse aber eine relativ geringe
Herausforderung.
Jürgen kennt die Strecke bereits und lässt dem übereifrigen Roman den Vortritt.
Schottriges Gelände, das wenig fordert.
Einmal wartet eine kurze, versicherte Stelle.
Kurz vor der Rinne, wo die Richtung wechselt.
Der Mann, der aus dem Nebel kam: Jürgen vor der beeindruckenden Riepenwand.
Die Aussicht wird immer schöner, der Schwierigkeitsgrad bleibt indes meist gleich.
Es ist nicht mehr weit, Jürgen quert noch einmal Richtung Gipfel.
Noch einmal Gehgelände, dann sind wir da.
Der Fernblick nach Osten ist kaum begrenzt.
Dann sind wir oben: die Schlicker Seespitze (2804 Meter) mit Blick nach Süden.
Dichte Wolkengebilde verhüllen die Täler.
Ein kleines und feines Gipfelkreuz.
Jürgen wollte heute eigentlich auf den Schrankogel - doch die Unlust zum Autofahren und die kurze Tour lässt uns jetzt
eine Stunde Ruhe und Genuss am Gipfel. Weltklasse!
Bevor wir uns auf dem Aufstiegsweg an den Abstieg machen, nehmen wir noch den Übergang zur Riepenwand in Begutachtung
(I-II). Neugierig gemacht hat uns Rainers schöner Bericht auf
spitzentreffen.at. Heute aber zeitlich leider kein Thema mehr nach der langen Gipfelrast - wir machen uns auf den Weg zurück zur Kemater Alm.
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