Rietzer Grießkogel - Hocheder

2884 Meter

Stubaier Alpen

19. Juni 2017

Autor: Roman

 

Beschreibung:

Eine Traumrunde mit der Überschreitung des Rietzer Grießkogels, mit 2884 Metern der höchste Berg der nördlichen Sellrainer Berge. Der Übergang zum Hocheder (2796 Meter) ist landschaftlich so beeindruckend wie der Abstieg durch das Flaurlinger Tal. Spätestens ab dem Übergang zum Hocheder herrscht hier meistens Einsamkeit.

 

Schwierigkeitsgrad: schwierig (markiert und versichert/T4-/I)

Bis zum Rietzer Grießkogel einfache Talwege und kurze, wenig fordernde Kletterei am Gipfelaufschwung. Abstieg zur Scharte zwischen Grießkogel und Hocheder auf Schotterwegen. Seilversichert, nicht ausgesetzte Passagen zum Hocheder (maximal I). Abstieg von der Scharte und Wiederaufstieg zur Flaurlinger Scharte (ca. 250 hm Gegenanstieg) auf einfachen Wegen.

 

Dauer: 7 Stunden

Höhenmeter: 1468 Meter

Kilometer: 13,8 Kilometer

 

Parkplatz:

Kostenlose Parkplätze bei der Lawinengalerie vor dem Kühtai (ca. 1870 m).

 

Einkehrmöglichkeiten:

Keine Einkehrmöglichkeiten - genügend Bäche als Wasserquellen unterwegs.

 

Landschaft:  ********** (10/10)

Kondition:            ******* (7/10)

Anspruch:              ****** (6/10)


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Ein Sommermorgen am Rietzer Grießkogel - zur Nachahmung empfohlen.

Zu Beginn der Tour führt unser Weg vom Startpunkt auf etwa 1870 Metern lange durch dieses wunderschöne Tal (hier schon im Licht des Abstiegs).

Der Weg ist gut beschildert und wartet im besten Skitouren-Gelände mit nur wenig Steigung auf.

Am Talschluss steigt der Weg dann etwas an.

Auf diesem Plateau nähern wir uns langsam dem Grat - ein wenig Schnee liegt noch Mitte Juni, der wird aber nicht berührt.

Wir sind am Grat angelangt. Direkt vor uns zeigt sich der Bachwandkopf (2762 m) als Ausläufer der Gratschulter.

Im wenig schwierigen und nicht ausgesetzten Gelände steigen wir zum Gipfelkreuz auf.

Der Gipfel des Rietzer Grießkogel (2884 m).

Vom Gipfel aus sehen wir den Weiterweg zum Hocheder bereits vollständig ein. Der scharfe Grat wird meist westseitig (von hier links) umgangen.

Ein Rückblick auf den Rietzer Grießkogel und die Schotterwege kurz vor dem Gegenanstieg zum Hocheder.

Die seilversicherten Passagen zum Hocheder beginnen. Es ist alles schneefrei, daher kein Problem - im trockenen Felsen sind die Drahtseile nicht unbedingt notwendig.

Im groben und griffigen Stubaier Felsen steigen wir bergan (maximal I).

Der letzte seilversicherte Aufstieg - alles nicht sonderlich fordernd für Geübte.

Vom Seilende weg sind es nur mehr wenige leichte Gehminuten bis zum Gipfelkreuz.

Der Gipfel des Hocheders (2796 Meter) - der nächste majestätische Ausblicksberg.

Wir steigen vom Hocheder wieder auf dem gleichen Weg ab und ziehen dann am tiefsten Punkt am markierten Weg in das Flaurlinger Tal hinab.

Ein Rückblick auf den gesamten Weg - sollte man hier mal Ski anschallen im Frühjahr?

Der Weiterweg führt zur Flaurlinger Scharte - mit einem Gegenanstieg von 250 Metern. Das wunderschöne Tal mit dem saftigen Grün entschädigt mehr als.

Der Weiterweg zur Flaurlinger Scharte ist sanft und stellt keine Schwierigkeiten dar.

Mit einem traumhaften Blick in das Kühtai (2020 Meter) steigen wir auf Wiesen von der Flaurlinger Scharte wieder bergab.

Mit Blick auf Gaiskogel und ins Kraspestal verabschieden wir uns langsam wieder Richtung Startpunkt der Tour.


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