Mutenkogel
2420 Meter
Stubaier Alpen
31. August 2015
Autor: Roman
Beschreibung:
Als abendlicher Sonnenuntergangs-Trip im Sellraintal eignet sich der Mutenkogel (2420 Meter) mit seiner einfachen Besteigung und
seiner relativ kurzen Distanz. Der Ausläufer
des Seitenkamms der Rotgrubenspitze in den Stubaier Alpen bietet einen schönen Blick auf das Gleirschtal und das Sellraintal - der kleine Hausberg von St. Sigmund wartet zudem am Fuße mit der bewirtschafteten Gleirschalm auf.
Nähere Infos zu den Bergen, Wegen und der Landschaft rund um St. Sigmund finden sich bei Lukas Ruetz, dem wohl besten Kenner der Gegend.
Schwierigkeit: wenig schwierig (markiert/T2)
Von St. Sigmund weg zuerst auf der Forststraße - danach auf teils steilen Wiesenwegen hinauf zum Gipfel (T2) - Abstieg wie Aufstieg.
Dauer: 3 Stunden
Strecke: 6,3 Kilometer
Höhenmeter: 907 Meter
Parkplatz:
Kostenplichtige Parkplätze (5 bis 18 Uhr/4 Euro pro Tag) in St. Sigmund im Sellraintal (c. 1510 m).
Einkehrmöglichkeiten:
Landschaft: ******** (8/10)
Kondition: **** (4/10)
Anspruch: **** (4/10)
Sonnenuntergang am Gipfel des Mutenkogel (2420 m).
Los geht die Tour durch das Gleirschtal. Schon nach ein paar Minuten zweigen wir am Wanderweg zum Mutenkogel ab und kommen über das alte Bachbett zum Steig.
Im Osten taucht der Freihut noch im Sonnenlicht unter.
Nach den ersten Metern zum Eingehen wartet dann der flotte Anstieg zum Mutenkogel.
Ein Blick auf die bewirtschaftete Gleirschalm (1670 m) im Tal.
Der kleine, feine Steig lässt uns raschen Schrittes dahinziehen - oben rechts zeigt sich frohen Mutes bereits der
Mutenkogel.
Der abendliche Blick hinaus aus dem Sellraintal.
Die Gleirschalm wird immer kleiner.
Rechts oben ist bereits das Gipfelkreuz zu sehen.
Noch einmal kurz angasen...
Dann sind wir oben - der schöne, ruhige Mutenkogel (2420 Meter).
Unten zeigen sich St. Sigmund und Gries im Sellrain, darüber die letzten Sonnenstrahlen.
Im Norden leuchten Peiderspitze mit Westgrat und
Ostgrat auf - links das Seejoch.
Weiter westlich türmt sich der Rietzer
Grießkogel auf - rechts davon markant der schöne und aussichtsreiche Hocheder.
Über dem südwestlichen Kraspestal erheben sich die spitze Kraspesspitze sowie Pockogel und
Gaiskogel.
Die Sonne verschwindet langsam - noch erblicken wir die nördlichen Sellrainer Berge als Silhouetten. Hinten neben den Irzwänden der Pirchkogel.
Zeit zum Genießen - die muss sein, Stirnlampen sind ja eingepackt.
Nach ausgiebieger Rast wird es langsam frisch - wir spurten uns. Links hinten zeigen sich kurz Rosskogel und Weißstein.
Erst in der Dunkelheit kehren wir ins Tal zurück. Ein angenehmer Berg-Sprint auf den Mutenkogel nach der Arbeit - ideal
für solch schöne, lange Sommertage.