Hoher Söldenkogel
2975 Meter
Stubaier Alpen
21. Oktober 2016
Autor: Roman
Beschreibung:
Der Hausberg der größten österreichischen Gemeinde Sölden besticht als großartige Tour. Der Hohe Söldenkogel (2975
Meter) ist bis zum Vorgipfel, dem Söldenkogel (2902 Meter) eine beliebte und relativ einfache Wanderung - der Übergang zum eigentlichen Gipfel erfordert dann ein wenig Kletterfähigkeit. Bei
Neuschnee, wie im hier beschriebenen Fall, natürlich umso mehr.
Schwierigkeit: schwierig (markiert und teils weglos/T4/I)
Von Sölden bis zur Kleblealm einfache Waldsteige (T2). Weiterweg zum Söldenkogel mittel schwierig und markiert (T3).
Übergang zum Hohen Söldenkogel weglos am Grat schwierig (T4/I). Abstieg wie Aufstieg.
Dauer: 6
Stunden
Höhenmeter: 1503 Meter
Kilometer: 13,7 Kilometer
Parkplatz:
Kostenfreie Parkplätze in Sölden am Ende der Fahrstraße zur Kleblealm (ca. 1470 Meter).
Einkehrmöglichkeiten:
Landschaft: ********** (10/10)
Kondition: ******* (7/10)
Anspruch: ******* (7/10)
Am Weg zum Hohen Söldenkogel wartet der Söldenkogel (2902 Meter) als Vorgipfel.
Der Weg zur Kleblealm (hier schon im Abstieg) ist einfach (T2) und schnell abgehakt.
Schon früh am Morgen zeigen sich die Könige über Sölden - links der Nederkogel, in der Mitte die Talleitspitze - im Morgenlicht.
Von der Kleblealm weg führt der Weg relativ flach unter dem Söldekogel in nordöstliche Richtung
weiter.
Ein Blick tief hinein in das Windachtal bis hin zum Zuckerhütl, dem höchsten Stubaier.
Der Weg zieht sich schön einfach und ruhig dahin, hinten taucht der Hohe Nebelkogel auf, der Hausberg der auf 3174
Meter gelegenen Hochstubaihütte.
Noch ein weiterer Blick hinein ins Venter Tal mit Nederkogel
links und Talleitspitze.
Das klassisch umwerfende Morgenrot im Herbst - ein Moment zum tief einatmen.
Wir folgen auf ca. 2350 Metern an der Abzweigung dem Schild zum Söldenkogel - der Pfad führt auf den Kamm, der hier zu
sehen ist (T3).
Die Markierungen führen uns durch Blockwerk weiter.
Langsam kommen wir der Sonne näher.
Das erste Sonnenlicht über dem Windachtal erreicht uns.
Ein wenig Schnee liegt noch am Weg, doch auch das macht keine Probleme mehr.
Nach diesem teils spitzen Blockwerk kommen wir auf ca. 2700 Metern auf den Kamm.
Sölden liegt etwa 1400 Meter unter uns - die Sonne hat sich noch nicht vorgekämpft.
Durch das Blockwerk ist es am Grat nicht mehr weit (T3).
Ab und an kann man die Hände anlegen.
Die letzten Meter zum Söldenkogel auf Wiesen.
Toller Ausblick nach Osten.
Am Söldenkogel (2902 Meter) steht das einzige Gipfekreuz dieser Tour.
Das Gipfekreuz ist vorgelagert, die Gipfelstange markiert den höchsten Punkt.
Nun beginnt der längere Traun-Grat (T4/I) zum Hohen Söldenkogel. Der Weg ist nicht mehr markiert und vor allem im
Neuschnee schwierig (dann II).
Der Steig aus einer Perspektive, der viel Schnee zeigt - in direkter Kammlinie hinten einmal mehr dominant die Talleitspitze.
Eine der markanten Stellen (I) am Weg.
Das Gelände verzeiht keine Fehler - es geht im rutschigen Gebiet Auf und Ab.
Roman am mit einem Steinmann markierten Gipfel des Hohen Söldenkogel (2975 Meter).
Ein sensationeller Blick vom Hohen Söldenkogel über das Ötztal hinaus ins Inntal.
Nach kurzer Gipfelrast steige ich wieder ab - eine der steilen Stellen (I), die die Schwierigkeiten im Neuschnee
verdeutlichen.
Am Grat geht's dann erneut zurück - meine Spuren zeigen noch einmal den Anstieg.
Zurück an der Gipfelstange des Söldenkogel.
Das Gipfelkreuz des Söldenkogels - die Ötztaler Alpen tauchen mehr und mehr ins Sonnenlicht ein.
Die Sonne erleuchtet langsam auch das Windachtal.
Ein Blick zurück auf den Aufstieg zum Söldenkogel, der nun gut einzusehen ist.
Ich bin zurück an der bewirtschafteten Kleblealm (2015 Meter) - eine traumhafte und sehr ruhige Herbst-Tour findet ihr
Ende. Besser kann ein Arbeitstag (sportlich) nicht beginnen!
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