Hoher Burgstall - Kleiner
Burgstall
2611
Meter
Stubaier Alpen
17. August 2017
Autor: Roman
Beschreibung:
Eine meiner Lieblings-Laufrunden in den Stubaier Alpen: Der Südanstieg über die Starkenburger Hütte auf den Hohen
Burgstall (2611 Meter) und weiter zum Kleinen (oder Niederen) Burgstall (2456 m) ist landschaftlich tief beeindruckend. Die Runde beginnt dabei beim Weiler Forchach und zieht sich steil durch den
Wald nach oben. Zurück geht's dann über die Kaserstattalm und die Forststraße.
Schwierigkeit: mittel schwierig (markiert und versichert/T3)
Von Forchach bis zur Starkenburger Hütte steiler Waldweg (T2+). Aufstieg von der Hütte zum Hohen Burgstall teils kurz
versichert und mittel schwierig (T3). Weiterweg zum Niederen Burgstall ebenfall kurz versichert (T2+). Abstieg zur Kaserstattalm teils weglos auf Steigspuren und in einer Latschengasse kaum
schwierig (T2). Von der Alm dann fast durchgehend Forststraße.
Dauer: 6
Stunden
Höhenmeter: 1301 Meter
Kilometer: 13,1 Kilometer
Parkplatz:
Kostenfreie Parkplätze in Forchach (ca. 1370 Meter), das bei der Fahrt von Neustift ins Obernbergtal nach einer Rechtsabzweigung erreicht wird.
Einkehrmöglichkeiten:
Landschaft: ********** (10/10)
Kondition: ****** (6/10)
Anspruch: ***** (5/10)
Der Hohe Burgstall (2611 Meter) in den Stubaier Alpen.
Los geht's im kleinen Weiler Forchach. Wir steigen vom Parkplatz auf der Forstraße oder auf Steigspuren bergauf - rasch
tut sich ein Blick auf den Stubaier Gletscher auf.
Bei der ersten Abzweigung zur Starkenburger Hütte wechseln wir auf einen Waldsteig.
Ein schöner Waldsteig führt uns schnell bergauf (T2+).
Nach einigen steileren Passagen kommen wir auf gut 1900 Meter in flacheres Gebiet.
Neben dem Kogl, einem kleinen Hügel im Kamm, taucht erstmals die Sonne auf.
Habicht, Wilder Freiger, Wilder
Pfaff und Zuckerhütl - was für ein Panorama.
Der Hohe Burgstall, das erste Ziel meiner Trailrun-Runde, zeigt sich hier hinten.
Ein schwarzer Bergweg war das hier rauf? Dem kann ich mich nicht anschließen.
Die wunderschön gelegene Starkenburger Hütte (2237 Meter) kommt in Sichtweite.
Von der Starkenburger Hütte sind es dann noch etwas weniger als 400 Höhenmeter zum Hohen Burgstall
(T3).
Welch prachtvolle Lage der Starkenburger Hütte.
Im steilen, aber kaum schwierigen Gelände geht's im Laufschritt voran.
Ein Blick zurück auf den Aufstiegsweg an der Abzweigung zum Burgstall (ca. 2400 m).
Von hier sind's keine zehn Minuten mehr bis zum schon sichtbaren Gipfelkreuz.
Der Blick kurz vor dem Hohen Burgstall Richtung Innsbruck ist einfach überwältigend.
Ein paar Seilversicherungen sind am Weg mit dabei, aber nicht wirklich notwendig.
Durch felsiges Gelände erreichen wir den höchsten Punkt.
Die letzten Meter zum Gipfel, der Oberösterreicher vor mir ist gerade auf einer mehtägigen Hütten-Tour. Und er
spendierte ein Schnapserl am Gipfel.
Roman am Gipfel des Hohen Burgstall (2611 Meter).
So bietet sich die Aussicht auf das Inntal dar - vorne rechts der Kleine Burgstall.
Über versicherte Stellen (abermals nicht notwendig) steigen wir dann zum Kleinen Burgstall ab.
Wir queren weitläufig mit einer Traumaussicht zum Kleinen Burgstall - hinten die Kalkkögel mit Ampferstein, Marchreisenspitze, Malgrubenspitze und Hochtennspitze.
Noch einmal die Kalkkögel in ihrer ganzen Pracht mit Schlicker Seespitze, Riepenwand und den beiden
Ochsenwänden.
Die passende Stimmung für den kleinen Aussichtsberg.
Ein Rückblick auf den Abstiegsweg, der von hier aus gesehen links lag - auch rechts vom Hohen Burgstall geht ein
markierter Steig weg mit dem gleichen Schwierigkeitsgrad.
Das eigenwillige Gipfelkreuz am Kleinen Burgstall (2456 Meter).
Danach marschiere ich in einer langen Runde südwärts auf den mit "Starkenburger Hütte" beschilderten Weg
weiter.
Als der Weg zur Hütte westwärts abbiegt, halte ich mich weiter südwärts hier runter über die
Steigspuren.
Die Latschengasse und die Steispuren sind nicht zu verfehlen - einfach folgen.
Wir kommen zu einer kleinen Hütte, biegen westwärts zur Forstraße ab.
Die sehr gemütliche Kaserstatt Alm (1912 Meter) ist erreicht - hier bietet sich eine Einkehr an, danach geht's auf der
Forststraße (Mountainbike-Route) wieder zurück.
Eine steile Straße führt rasch nach unten - sieht anstrengend als Mountainbike-Tour.
Wir sind zurück an der Abzweigung zum Waldweg - hinten zeigt sich die wuchtige Brennerspitze. Von hier geht's flott weiter zum Ausgangspunkt.
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