Hohe Wasserfalle Südgrat - Narrenkogel

3003 Meter

Stubaier Alpen

26. August 2015

Autor: Roman

 

Beschreibung:

Wunderschöne, sehr selten begangene Variante der Hohen Wasserfalle (3003 Meter), einem der einfacheren 3000er in den Stubaier Alpen. Der Anstieg führt vom kleinen Erholungsörtchen Niederthai über den Narrenkogel (2309 m) und dem Poschachkogel (2574 Meter) über den anspruchsvollen Südgrat direkt zur Hohen Wasserfalle. Der Abstieg erfolgt dann am Normalweg.

 

Schwierigkeitsgrad: sehr schwierig (teilweise weglos/T5/II+)

Bis zum Narrenkogel wenig fordernde Waldwege. Übergang zum Poschachkogel am breiten Kamm problemlos. Abstieg und Weiterweg zum Gruejoch auf steilen Wegen. Südgrat zur Hohen Wasserfalle ist weglos, meist am Grat entlang (II). Abstieg von der Hohen Wasserfall am Normalweg durch steiles Kar. Am Ende warten Forststraßen.

 

Dauer: 8 Stunden

Höhenmeter: 1632 Meter

Kilometer: 18,4 Kilometer

 

Parkplatz:

Kostenlose Parkplätze in Niederthai bei Umhausen im Ötztal.

 

Einkehrmöglichkeiten:

Kleinhorlachalm (1950 m)

Schweinfurter Hütte (2028 m) - kurzer Zusatzweg

 

Landschaft:  ********** (10/10)

Kondition:           ******* (7/10)

Anspruch:          ******** (8/10)


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Hohe Wasserfalle Suedgrat - Narrenkogel.
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Das Vermessungszeichen der Hohen Wasserfalle mit Blick auf den schönen Südgrat.

Los geht's von Niederthai in Richtung Osten, wo nach kurzer Zeit bereits der Weg zum Narrenkogel abzweigt.

Unser Weg zieht sich auf steilen Waldwegen dahin.

Auf dem ersten Plateau auf etwa 2000 Metern bietet sich ein Traumblick auf das Ötztal.

Wir halten uns weiter auf steilen Waldwegen in Richtung Narrenkogel.

Schöner Anstieg durch den hoch gelegenen Wald.

Nach der Waldgrenze taucht links Narrenkogel auf, dahinter der Kamm als Weiterweg.

Der Narrenkogel (2309 m) - schon für sich ein traumhaftes Gipfelziel.

Wir rasten nur kurz und ziehen weiter auf dem breiten Kamm zum Poschachkogel. Links dahinter erscheint der langgezogene Südgrat der Hohen Wasserfalle.

Der Poschachkogel wird über einfache Wiesen- und Felswege erreicht.

Der Poschachkogel (2574 Meter) - der Ausblick könnte kaum traumhafter sein.

Am Weiterweg wartet ein Abstieg von 100 Metern und ein Gegenanstieg von etwa 300 Höhenmeter zum Gruejoch. Der Weg ist mittel schwierig - trotz schwarzer Markierung.

Eine Schafherde macht es sich am wunderbar gelegenen Gruesee gemütlich.

Wir sind am Gruejoch (2747 Meter) angekommen - nun ist vorerst Schluss mit markierten Wegen. Wir steigen hier direkt in nördlicher Richtung Wasserfalle an. Steigspuren tauchen ab und an auf, verlaufen sich aber oft.

Am Anfang wartet noch Gehgelände.

Danach beginnen die Kletterstellen, die bis zum II. Schwierigkeitsgrad reichen. Wir halten uns immer am Grat - ausgewichen wird wenn nötig westseitig.

Nach dem ersten Teil verlassen wir den Grat und steigen hier durch ein kleines Kar auf.

Nach dem Kar steigen wir wieder auf den Grat auf. Der Felsen ist schön fest, ein Genuss.

Der Grat hält in I- und II-er Stellen direkt auf die Hohe Wasserfalle zu.

Der Grat wird immer schärfer, die Schwierigkeit nimmt zu und auch der Felsen bröselt.

Hier ein Abstieg, der bereits im III. Schwierigkeitsgrad liegt. Er könnte auch westseitig wie viele Stellen am Grat umgangen werden.

Eine heikle Stellen wird westseitig umgangen - und dabei tut sich der Blick aufs Ötztal mit Plankogel (r.) und Sinderkogel (l.) auf. Muss ebenfalls ein schöner Anstieg sein.

Nach der Umgehung ziehen wir wieder direkt zum Grat hinauf und kommen am Gipfel an, der ein Vermessungszeichen besitzt. Dahinter sehen wir den scharfen Grat.

Dann steigen wir am direkten IIer-Grat zum Gipfelkreuz weiter - hier ein Rückblick.

Am Gipfelkreuz der Hohen Wasserfalle (3003 Meter) - schön und spannend war's bisher.

Danach geht's durch diese Rinne am markierten Normalweg wieder hinunter. Im Frühjahr liegt hier auch eine beliebte Skitour.

Eine kurze Kletterstelle (I) in der Rinne, die aber nicht allzu schwierig ist.

Wir steigen in seichter Steigung und einfach durch das Wannenkar in das Horlachtal ab.

Im Horlachtal angekommen - gleich hier wartet die bewirtschaftete Kleinhorlachalm, wenige Meter Umweg braucht es bis zur Schweinfurter Hütte. Durch das hier sichtbare Horlachtal geht es auf der Forststraße direkt zurück zum Ausgangspunkt.


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