Hocheder - Narrenkopf

2796 Meter

Stubaier Alpen

28. Juni 2016

Autor: Roman

 

Beschreibung:

Der Hocheder gehört mit seinem berühmteren Nachbarn, dem Rietzer Grießkogel, zu den besten Aussichtsbergen über dem Inntal. Die Auffahrt mit dem Auto zur Pfaffenhofener Alm ist gestattet (eine dauerhafte Erlaubnis gibt es bei der Alm selbst oder im Gemeindeamt) - von dort geht es über den Narrenkopf zum Hocheder.

 

Schwierigkeit: schwierig (markiert/T4+/I)

Ungesicherte Felskletterei, die gute Wetterbedingungen erfordert. Ansonsten steile Wege im festen Stubaier Gebirge.

 

Dauer: 4 Stunden (ohne Zufahrt zur Alm: 8 Stunden)

Höhenmeter: 1157 Meter (1981 m)

Kilometer: 6,5 Kilometer (19,4 km)

 

Parkplatz:

Wenige kostenfreie Parkplätze bei der Pfaffenhofener Alm (ohne Almzufahrt: Parkmöglichkeiten bei der Abzweigung zur Forststraße).

 

Einkehrmöglichkeiten:

Pfaffenhofener Alm (1694 m) - Einkehr und Übernachtung (Zufahrt mit dem Auto möglich/Genehmigung an der Alm oder im Gemeindeamt erhältlich).

 

Landschaft:  ********* (9/10)

Kondition:            ***** (5/10)

Anspruch:         ******* (7/10)


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Das erste Ziel des Tages: Der einfach zu erreichende Narrenkogel (2450 Meter).

Kurz nach der Pfaffenhofener Alm teilen sich die Wege Richtung Schafmarebenkogel und Hocheder. Der alte versicherte Weg zwischen den beiden ist verfallen und erfordert Kletterfähigkeiten im II. Schwierigkeitsgrad.

Die Morgensonne begrüßt uns beim einfachen Anstieg in das Kar unterhalb des Hocheders.

Die ersten Sonnenstrahlen der Tour.

Im Kar angelangt hält sich der Altschnee noch hartnäckig. Der Anstieg führt direkt vor uns auf die Scharte.

Der Anstieg im Schotter stellt keine großen Schwierigkeiten dar, wie der Rückblick zeigt.

Erstes Gipfelkreuz an diesem Traumtag: Der Narrenkopf auf 2450 Metern.

Ein Schild "Nur für Geübte" erinnert daran, dass es nun schwieriger wird.

Noch einmal sehen wir hier zurück auf den Aufstieg auf den Narrenkopf. Wir befinden uns bereits am Weg zum Hocheder.

Am Anfang führt die Route im mässigen Schwierigkeitsgrat immer am Grat entlang über festen Felsen. Es wartet oft kurze Blockkletterei.

Wenn vom Grat abgewichen wird, dann meistens ostseitig.

Über wunderbare Zacken zieht der Weg weiter Richtung Gipfel. Ein wahres Vergnügen.

Der Felsen ist fest, die Wege gut markiert. Genuss pur für erfahrene Bergsteiger.

Der teils versicherte Weiterweg zum Rietzer Grießkogel (Bericht zum Übergang findet sich hier), dem König der nördlichen Sellrainer Berge.

Der Übergang zum Schafmarebenkogel (II, verfallen) - eine traumhafte Gratwanderung, die aus Zeitgründen hinfällig ist.

Das Gipfelkreuz des ungemein aussichtsreichen Hocheders (2796 m). Der Abstieg erfolgt auf dem Aufstiegsweg - nicht vergessen: Einkehren und Fahrberechtigung bei der Pfaffenhofener Alm einholen.


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Kommentare: 1
  • #1

    Kössler Wolfhard (Mittwoch, 21 August 2019 19:58)

    Hallo Roman,
    ich habe noch eine Frage bezüglich der Befahrungserlaubnis zur Pfaffenhofener Alm. Muss diese schon vorab am Gemeindeamt beantragt werden oder ist es statthaft nach oben zu fahren und auf der Alm nachträglich um Erlaubnis zu bitten?
    Last not least - ist einem normalen PKW die Forststraße zumutbar?
    Vielen Dank im Voraus
    Wolfhard