Egesengrat

2631 Meter

Stubaier Alpen

21. Juli 2022

Autor: Roman

 

Beschreibung:

Eine Familienwanderung in höheren Gefilden bietet sich beim Egesengrat (2631 Meter) am Fuße des Stubaier Gletschers an. Der relative kurze Zustieg von der Mittelstation der Seilbahnen lässt einen schnell nach oben entfliehen. Dabei bietet sich ein mehr oder minder schöner Blick über die Anlagen des Gletschers sowie das ewige Eis selbst an. Los geht die Tour fast direkt bei der Dresdner Hütte (2308 m), die später nach dem Abstieg samt großem Spielplatz auch zur Einkehr lockt. Vorbei am Egesensee (2512 m) sind es nur wenige Höhenmeter zum kleinen Gipfel mit der schönen Aussicht, die auch bei Schlechtwetter (so wie in unserem Fall) als Ausweichstour dienen kann.   

 

Schwierigkeit: mittel schwierig (markiert/T3)

Von der Dresdner Hütte weg auf einem wenig steilen Serpentinenweg zum Egesensee (T3) - Weiterweg zum Egesengrat wenig schwierig, oben ggf. etwas abschüssig - Abstieg auf dem Aufstiegsweg.

 

Dauer: 2 Stunden

Höhenmeter: 348  Meter

Kilometer: 3,7 Kilometer

 

Parkplatz:

Kostenfreie Parkplätze bei der Talstation der Stubaier Gletscherbahnen - Start bei der Mittelstation (ca. 2300 m).

 

Einkehrmöglichkeiten:

Dresdner Hütte (2308 m)

 

Landschaft:    ******* (7/10)

Kondition:              *** (3/10)

Anspruch:               **** (4/10)


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Im Wolkenmeer am Egesengrat (2631 Meter).

Der Tag ist wolkenverhangen, die Sonne blinzelt immer wieder durch. Ideal für eine kleine Wanderung zum gut sichtbaren Egesengrat.

Der Spieplatz bei der Dresdner Hütte dient schon mal als erste Ablenkung - aber heute steht ja Wandern am Programm. Und der dort wartende Schokolade-Kuchen will ja verdient sein.

 

Der Gletscher versteckt sich unter de Wolken und ist ohnedies aber nur ein Schatten seiner selbst. So schön es hier im Winter ist, so erschreckend ist es teils im Sommer.

Blick hinaus auf das Stubaital nach den ersten Metern im noch sonnigen Teil.

Der Weg führt über einen feinen Steig und Platten hinauf zum Egesensee.

Beim Egesensee (2512 m) kann man alternativ immer noch auf den Rundwanderweg umschwenken - ansonsten geht es gut 120 hm direkt hinauf zum wartenden Gipfel.

Der See selbst teilt sich de facto auf einen großen und vier kleine auf - reinspringen ist heute nicht notwendig, aber ab und an vielleicht eine Wohltat.

Wirklich steil wird es auch hier nicht.

Nur etwas rutschig, sonst schnell überwunden.

Oben etwas acht geben wegen der teilweise steilen Abbrüche hinab in die Wilde Grube oder in Richtung Dresdner Hütte.

Und da sind wir auch schon: Der Egesengrat (2631 Meter), der einst nur einen Steinmann trug, nun aber schon länger mit einem schönen Kreuz ausgestattet ist.

Leider ist heute wenig dabei, was es sich zu knipsen lohnt - daher lohnt sich mehr der Abstieg zum Schokokuchen.

Und zurück bei der Hütte wird Wanderkarte studiert und geschlemmert. Der Egesengrat ist gerade als Einstieg in das etwas ambitonierte Berggehen ideal und mit kurzen Wegen und naher Einkehr auch keine allzu große Unternehmung. Gerne wieder.



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