Bike&Hike Zindegg

2052 Meter

Stubaier Alpen

14. Juni 2021

Autor: Roman

 

Beschreibung:

Einsame Feierabend-Runde mit schönem Tiefblick auf das vordere Stubaital: Das Zindegg (2052 Meter) ist ein kleiner Gipfel unter dem Massiv rund um Elfer- und Zwölferspitze, der nur wenige Wanderer anlockt und gerade deshalb so lohnend ist. Zumal der Ausblick hier heroben prächtig ausfällt. Direkt von Neustift (994 m) aus führt die offfizielle Mountainbike-Route zuerst etwas steiler auf der Elfer-Rodelbahn und später direkt weiter zur idyllisch gelegenen Autenalm (1665 m). Von dort sind es knapp 400 Höhenmeter durch die Autengrube hinauf zum Zindegg. Der Aufstieg und die MTB-Abfahrt erfolgt auf dem Aufstiegsweg.

  

Schwierigkeitsgrad: wenig schwierig (T2/S0)

Teilweise etwas steilere Mountainbike-Auffahrt von Neustift zur Autenalm - Anstieg zum Zindegg bis ca. 1900 gut markiert, dann auf Steig (Abzweigung nicht verpassen) wenig schwierig zum Zindegg - Abstieg am Aufstiegsweg. 

 

Dauer: 5 Stunden

Strecke: 17,9 Kilometer

Höhenmeter: 1078 Meter

 

Parkplatz: 

Kostenfreie Parkplätze bei der Talstation der Elfer-Lifte in Neustift (ca. 980 m).

 

Einkehrmöglichkeiten:

Autenalm (1665 m)

 

Landschaft:  ******** (8/10)

Kondition:        ****** (6/10)

Anspruch:             **** (4/10)


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Bike&Hike Zindegg
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In der Abenddämmerung auf dem Zindegg (2052 Meter).

 

Um kurz nach 20 Uhr breche ich in Neustift zur Abend-Tour auf das Zindegg auf. Die Zeit drängt, die Dunkelheit bricht herein, deshalb gebe ich gleich vom ersten Pedalentritt weg an Vollgas, um nicht zu sehr ins Dunkle zu kommen. Noch sind Serles und Konsorten ja im Sonnenlicht. 

 

Über die Beschaffenheit der Mountainbike-Strecke gibt es nur zu sagen: Sehr gut. Bis auf ein tückisches Loch (Vorsicht bei der Abfahrt) ist das hier fast wie ein Asphalt-Straße zu fahren.

 

Unter mir Telfes, dahinter das Karwendel im letzten Sonnenlicht des Tages.

 

Ab und an sind ganz schön steile Abschnitte dabei.

 

Immer wieder tauchen in den Kehren solche Aussichts-Platzerl auf. Das Nederjoch hat bereits die Dunkelheit verschluckt.

 

Die Fahrstraße zweigt alsbald zur Autenalm ab, ihr Zustand bleibt aber durchgehend sehr gut.

 

Letzte wärmende Strahlen für all jene, die auf der Serles ausharren.

 

Die Autenalm (1665 m) hat schon zu und liegt vor dem Schwarzhorn in aller Ruhe da.

 

Runter vom Rad und hinauf in Richtung Zindegg.

  

Der Steig in Richtung Zwölfernieder und Zindegg ist nicht schwierig zu gehen.

 

Kurz vor der Autengrube sehe ich, dass auch schon die Zwölferspitze im Dunkeln liegt.

 

Bergläufer dürfen hier mit der Zunge schnalzen. 

 

Blick von der Autengrube auf Nockspitze, Ampferstein und Hoher Burgstall

 

Der Steig zum Zindegg ist nicht markiert, aber auf einer Spur gut zu finden. Die Abzweigung sollte halt nicht verpasst werden, sonst wartet der Kampf durch das Dickicht.

 

Genial Ausblicke hier heroben.

 

Die Zwölferspitze mit ihrem Nordgrat (II) - links der Kreuzgipfel, rechts der Hauptgipfel, dazwischen die ebenfalls bei weniger Schnee begehbare Gipfelrinne.

 

Da drüben ist auch schon das Gipfelkreuz.

 

Und um 21.30 Uhr bin ich oben: Das Zindegg (2052 m) mit der erstklassigen Aussicht hinab auf das vordere Stubaital.

 

Blick nach Westen zur Brennerspitze

 

Noch einmal das Zindegg-Gipfelkreuz mit Blick zu Serles und Kesselspitze.

 

Und bevor es richtig dunkel wird, rausche ich am Aufstiegsweg bergab. Die Bike&Hike-Tour auf das Zindegg ist wahrlich ein Genuss für Ruhesuchende, zumindest abseits der Hauptzeiten und des Seilbahnbetriebs. Kombiniert mit einer Einkehr auf der Autenalm ist das eine rundum feine Runde, die auch mit der Elfer-Bahn abgekürzt werden kann.

 



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