Bike&Hike Seblaskreuz
2353 Meter
Stubaier Alpen
7. August 2021
Autor: Roman
Beschreibung:
Sonnenaufgang am Seblaskreuz (2353 Meter) mit einer Mountainbike-Anfahrt zur Brandstatt-Alm (1810 m): Hoch über
dem vorderen Stubaital liegt der kleine Gipfel, der mehr für seine Skitour als für seine sommerlichen Wege bekannt ist und
gerade deshalb für eine wundervolle Morgenrunde anlockt. Nach der Anfahrt über Milders (1029) ins Oberbergtal wartet direkt vom Parkplatz Bärenbad weg eine feine Auffahrt zu der schönen
Brandstatt-Alm. Von dort sind es etwas mehr als 500 Höhenmeter inmitten von Almrosen und Heidelbeersträuchern hinauf zum Aussichtsgipfel der Stubaier Alpen.
Schwierigkeit: wenig schwierig (markiert/T2/S0)
Einfache Mountainbike-Route aus dem Oberbergtal zur Brandstatt-Alm - wenig schwierigere Anstieg zum Seblaskreuz anfangs
auf Wanderweg, erst am Ende über Felsblöcke hinweg zum Gipfelkreuz - Abstieg wie Aufstieg.
Dauer: 4
Stunden
Höhenmeter: 985 Meter
Kilometer: 11,2 Kilometer
Parkplatz:
Kostenfreie Parkplätze beim Parkplatz Bärenbad im Oberbergtal (ca. 1360 m).
Einkehrmöglichkeiten:
Landschaft: ******** (8/10)
Kondition: ***** (5/10)
Anspruch: **** (4/10)
Sonnenaufgang kurz unter dem Seblaskreuz (2353 Meter).
Ein August-Morgen um 5.15 Uhr. Die Sonne schält sich langsam hinter der Serles hervor, noch wird es aber dauern, bis ich auf nach der Auffahrt mit dem Mountainbike zur Brandstatt-Alm ein paar Strahlen einfangen werde.
Die Kehren der Rodelbahn muss ich heute nicht lange zählen, de facto sind es ja nur gut 450 Höhenmeter mit dem Rad.
Hier ein Aussichtspunkt mit Wildkopf und Schwarzhorn.
Gut fahrbar die MTB-Strecke Brandstatt-Alm, erstklassig in Schuss gehalten.
Auf der Brandstatt-Alm (1810 m) macht es sich mein Mountainbike in aller Seelenruhe ohne mich
gemütlich.
Ein paar Pferde wiehern am Weg entlang, ein paar Heidelbeeren wandern in den Mund und ich mache mich schnurstracks
durchs Grüne auf zum Seblaskreuz.
Da ist was wahres dran, vor allem die kleinen Hütten sind allzu oft vor oder hinter den Türen voll mit
Müll.
Für einmal behalte ich trockene Schuhe - auch eine Seltenheit vor Sonnenaufgang.
Ein herrlicher Tag kündigt sich an, links der schöne Hohe Burgstall.
Nun ist der Gipfel mit dem Kreuz gut zu sehen und nahe.
Magic moment - kurz nach 6 Uhr ist es soweit mit dem Sonnenaufgang.
Über Stock und vermehrt auch über Stein im Sonnenlicht bergan.
Das X markiert den Punkt, wo der Schatz liegt.
Hier geht es auch sehr angenehm bei der Skitour
herauf.
Unten das Tal, oben die Kesselspitze.
Noch einmal der Aufstieg im Rückblick.
Und schließlich über kleineres Blockwerk hinauf zum Gipfelkreuz.
Geschafft - das Seblaskreuz (2353 m) mit der schon wieder hinter den Wolken verschwundenen Sonne im
Hintergrund.
Der Habicht markant im
Süden.
Der weitere Verlauf am Grat zur Brennerspitze.
Blick zur Hohen Villerspitze und
zur Lüsener Villerspitze.
Schwarzhorn und Gamskogel im Norden neben der Schlicker
Seespitze.
Dann geht es alsbald wieder retour zum Frühstücks-Tisch.
Die Brandstatt-Alm im Sonnenschein - los ist trotzdem noch nichts.
Und über die Mountainbike-Route führt mich der Rückweg mit herrlichem Panorama retour zum Parkplatz. Die
Bike&Hike-Tour auf das Seblaskreuz ist wirklich eine lohnende Unternehmung - garniert mit einem Sonnenaufgang, der es mit jenen auf den berühmteren Nachbarbergen locker aufnehmen
kann.
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