Zinseler (Cima di Stilves)

2422 Meter

Sarntaler Alpen

26. Juni 2021

Autor: Roman

Mit auf Tour: Andi

 

Beschreibung:

Große Aussicht zum "kleinen" Preis: Der Zinseler (2422 Meter) überragt als einer der vielen Hausberge Sterzings (945 m) das Eisacktal und bietet herrliche Fernblicke in alle Richtungen an. Dabei geht es unweit des Penser Jochs (2211 m) auf ca. 1950 m entlang der Pass-Straße bergauf in die Scharte zwischen Zinseler und Weiße Wand (2205 m). Steiler führt der Pfad nun hinauf zum Gipfel, auf dem uns eine Großfamilie an Ziegen empfängt. Nach aussichtsreicher Rast führt der Abstieg vorbei am Hühnerspiel (2373 m) hinab zur Straße und retour zum Ausgangspunkt.

 

Schwierigkeit: mittel schwierig (teils weglos, markiert/T2+)

Von der Penser-Joch-Straße weg anfangs auf einer Forststraße, dann weglos auf Steigspuren hinauf zum Wanderweg - steiler hinauf zum Zinseler - Abstieg flacher und einfach retour zur Straße. 

 

Dauer: 2 Stunden

Höhenmeter: 439 Meter

Kilometer: 5,4 Kilometer

 

Parkplatz:

Kostenfreie Parkplätze an der Straße zum Penser Joch (ca. 1950 Meter).

 

Einkehrmöglichkeiten:

Alpenrosenhof am Penser Joch (2211 m)

 

Landschaft:    ********* (9/10)

Kondition:                **** (4/10)

Anspruch:                 **** (4/10)


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Ganz schön frech, der neugierige Gipfelwärter am Zinseler (2422 Meter).

Wir zwei entfliehen Sterzing mit der dicken Nebelsuppe und machen uns auf zu einem Kurzausflug, ehe wir mit großem Frühstücks-Aufgebot wieder zuhause eintrudeln. Eine der vielen kleinen Parkbuchten dient uns dabei direkt bei der Forststraße unterhalb des Zinseler als Ausgangspunkt.

Da oben ist das Ziel schon zu sehen - hier führt auch eine der vielen Skitouren-Varianten zum Zinseler hinauf.

Unter uns der Hochnebel, vor uns Almrosen und Heidelbeersträucher und auf der Nase die Morgensonne.

 

Wir haben schon einen kleinen Steig ausgemacht, der uns durch den grünen Garten hinauf zum Kamm leitet.

Die Wilde Kreuzspitze ist ebenso wie die Plattspitze bereits zu sehen.

Der Zinseler im Profil von Süden aus gesehen.

Alles Watte - bei der Scharte mit kleinem See landet unser Blick ins Tal weich. Hinten machen wir den Höllenkragen aus.

 

Pflerscher und Gschnitzer Tribulaun bestimmen die Szenerie im Norden.

Wir erreichen den Wanderweg, hinauf zum Zinseler wird es nun etwas steiler.

Die Einkaufsliste fürs Frühstück ist lange, die Zeit knapp bemessen - also schnell rauf.

Traumkulisse mit Amthorspitze und Rollspitze in der Mitte.

Da wird uns beiden schnell warm bei diesen Schluss-Metern.

Das Ganze noch einmal in der Retrospektive.

Geniales aus dem Osten: Tatschspitze und Tagewaldhorn.

Das Empfangskomitee am Gipfel: Eine Großfamilie Ziegen.

 

Der Zinseler (2422 Meter) mit neugierigen Einwohnern, großem Gipfekreuz und letzten Schneeresten.

Das Benetton-Gedenk-Kapperl dürfte Eindruck gemacht haben. Die kleinsten Ziegen gehen in der touristischen Gegend auf Kuschelkurs - Jause gibt es freilich keine.

Wir machen uns an den Abstiegsweg, unsere neuen Freunde, die mit uns absteigen wollen, können wir alsbald abhängen.

Die herrlichen Stubaier und Ötztaler Alpen.

 

Hinten das markante Sarner Weißhorn, rechts der Hirzer.

 

Der letzte Teil gemütlich hinaus.

 

Und mit dem Wattemeer vor uns machen wir uns querfeldein wieder auf zur Straße. Der Zinseler ist ein schnell erreichbares Ziel, ideal für eine Morgentour, da dann auch weniger los ist - die Aussicht besticht auf jeden Fall.



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