Feichtenstein, Kraxentour

1249 Meter

Osterhorngruppe, Salzkammergut-Berge

28. Juni 2019

Autor: Roman

Beschreibung:

Mit Kindertrage auf den Hausberg der kleinen Salzkammergut-Gemeinde Hintersee: Ein wundervoller und einfacher Sommerausflug erwartet mich bei meiner Tour auf den Feichtenstein (1249 Meter). Der nach Norden hin so abweisende Felsen wartet auf seinem Gipfel mit einem weitläufigen Plateau auf, das im Sommer von zig Pferden und Kühen bevölkert wird. Die Feichtensteinalm ist eine der aussichtsreichen der Osterhorngruppe, die gemütliche Stegleitenhütte (1250 m) ladet mit Spieplatz und herrlichem Außenbereich für alle Altersgruppe zum Verweilen ein. Meine Runde führt vom Parkplatz Satzstein über die Untertiefenbachalm (960 m) zum Feichtenstein und wieder retour.

Schwierigkeit: einfach (markiert/T2)

Vom Parkplatz Satzstein in Hintersee über den Wald-Wasser-Zauberweg zur Untertiefenbachalm und über steile Forststraße und Karrenweg zum Feichtenstein (T2) - Abstieg auf dem Aufstiegsweg.

Dauer: 3,5 Stunden

Höhenmeter: 537 Meter

Kilometer: 9,1 Kilometer

Parkplatz:

Kostenfreie Parkplätze am Parkplatz Satzstein in Hintersee (ca. 760 m).

Einkehrmöglichkeiten:

Stegleitenhütte (1250 m)

Landschaft:    ********* (9/10)

Kondition:                  *** (3/10)

Anspruch:                   *** (3/10)

Ausblick von der Stegleitenhütte beim Feichtenstein (1249 m).

Beim Parkplatz Satzstein in Hintersee (ca. 760 m) ist die Auswahl groß. Unser Ziel ist der Wasser-Zauber-Weg, dann weiter zur Feichtensteinalm.

Das gestufte Bachbett des Tiefenbach zieht sich am herrlichen Wasser-Weg nach oben.

Treppen als Hilfe, Lift gibt es keinen.

An der Brücke zur Untertiefenbachalm teilen sich die Pfade. Ab zur Feichtensteinalm.

Bei knapp 30 Grad um bereits kurz nach 8 Uhr ist der hohe Waldanteil wohl gewählt: Vorbei an der Untertiefenbachalm (960 m) wartet ein steiler Forstweg.

Wirklich zackig, dieser Anstieg. Mit dem Mountainbike kaum machbar habe ich dennoch später ein paar E-Biker getroffen, die hier öfters am Weg zu sein scheinen. Unerfahrene sollten von solchen Manövern aber definitiv Abstand halten.

Auf ca. 1200 Meter schreiten wir zwei aus dem dichten Wald - und schon knallt uns die Sonne erbarmungslos auf die Birne. Dafür wird es nun noch schöner.

Richtig schön sogar. Hier der Blick über den Hintersee nach Faistenau - links das Wieserhörndl vor dem Lidaunberg, rechts vorne der Filbling.

Kurzer Gegenanstieg zum Feichtenstein.

Nun taucht auch der Hintersee unterhalb des Rannberg auf. Links hinten das Eibleck.

Die Schar an Pferden und Kühen sucht bereits zur frühen Stunde Schutz vor der Sonne. Es werden heute noch 36 Grad werden, also wird dieser Platz immer beliebter.

Dann haben wir unser Ziel erreicht: Der Feichtenstein (1249 Meter), dessen Nordwände steil nach Hintersee abfallen. Das garantiert diesen wundervollen Blick auf das Tal.

Das Heimkehrerkreuz am Feichtenstein wurde 2005 renoviert.

Ohne Absperrung saust es hier über 500 Meter in die Tiefe - also für freilaufende Kinder der absolut falsche Ort.

Darum verschieben wir unsere Pause auf die 5-10 Minuten entfernte Stegleitenhütte bei der Feichtensteinalm. Mit diesem Blick auf Regenspitz und Konsorten geht es retour.

Die Osterhorngruppe in all ihrer Schönheit. Einfach herrlich.

Unter dem Gennerhorn taucht die Stegleitenhütte auf.

Sandkasten, Schaukel, ruhige Lage und nur ein paar Einheimische um uns - der ideale Punkt für eine Stunde Rast. Immerhin soll ja auch der Nachwuchs auf seine Kosten kommen. Sonst muss ich ja bald wieder alleine gehen.

Also wieder retour auf dem Aufstiegsweg. Rechts hinten zeigt sich markant der schöne Faistenauer Schafberg.

Zurück auf der Forststraße - und nun retour zum Parkplatz. 1,5 Stunden sollte das nicht dauern, dafür ist der schattenspendende Wald gleich wieder erreicht.

Und nach der Forststraße wartet am Tiefenbach und dem Wasser-Zauber-Weg eine willkommene Abkühlung. Damit endet eine wunderbare Tour mit der Kindertrage, die einfach zu bewältigen ist und herrliche Ausblicke in einer traumhaften Gegend bietet.