Sass Rigais
3025
Meter
Dolomiten
20. Juni 2016
Beschreibung:
Eine der bekanntesten Klettersteigrouten der Dolomiten. In der Hochsaison von Juli bis September sollte der Sass Rigais
an schönen Tagen gemieden werden. Hier ist die
Überschreitung als lange Runde beschrieben, die viel Ausdauer erfordert.
Schwierigkeit: schwierig (T4+/Klettersteig B-C)
Mittelschwerer Klettersteig. Steile Schotterwege. Lange Tour mit vielen Gegenanstiegen, die sehr viel Kondition
voraussetzt.
Dauer: 9 Stunden
Höhenmeter: 2029 Meter
Kilometer: 19,8 Kilometer
Parkplatz:
Kostenpflichtiger Parkplatz (5 Euro/Tag, Juni 2015) bei der Zanser Alm. Kostenfrei bei Übernachtung im Berggasthof Sass
Rigais.
Einkehrmöglichkeiten:
Zanser Alm (1680 m) - Einkehr
und Übernachtung
Berggasthof Sass Rigais (1680 m) - Einkehr und Übernachtung
Medalges Alm (2293 m) - Einkehr
Landschaft: ******** (8/10)
Kondition: ********* (9/10)
Anspruch: ****** (6/10)
Blick von Villnöß auf die Geisler-Gruppe mit dem Sass Rigais (l.) als dominanten Gipfel.
Nach einer Übernachtung im Berggasthof Sass Rigais machen wir uns zeitig auf den Weg.
An der Geisleralm vorbei sehen wir bereits gut die Geisler-Gruppe ein.
Wir steuern auf die Mittagsscharte zu.
Die Mittagsscharte ist in der Mitte schon gut zu erkennen.
Der Weg zieht sich schön steil über einen guten Schotterweg bergan.
Die Scharte ist nicht mehr weit weg.
Von der Mittagsscharte (2600 Meter) sind fast 1000 Höhenmeter hinter uns. Nun beginnt der Klettersteig beim Villnößer
Einstieg bei der Scharte. Klettersteigset von Vorteil!
Anfangs führt der Weg mit beeindruckender Kulisse noch im Gehgelände weiter. Anfangs warten noch Kletterstellen im
einfacheren A/B-Bereich.
Nach einer Querung wartet hier die Schlüsselstelle. Ein steiler Abstieg (B/C).
Jürgen kämpft sich durch die Schlüsselstelle.
Nach der Schlüsselstelle führt der Weg weiter über einfaches Gehgelände.
Unterhalb des Gipfels wartet eine weitere kurze Kletterstelle (A/B).
Dann sind wir nach einer kurzen Gratpassage am Gipfel des Sass Rigais. Ein einsamer Dolomiten-Bergsteiger aus der
Gegend war sogar noch früher am Weg als wir.
Jürgen am Gipfel des Sass Rigais (3029 Meter). Und: Es beginnt zu schneien.
Ein Blick hinüber zur gleich hohen Furchetta - auch dort war heute jemand zu sehen, die Besteigung ist jedoch um
einiges schwieriger.
Wir machen uns auf der anderen Seite im leichten Schneefall an den Abstieg.
Die Kletterstellen bleiben im B-Schwierigkeitsgrad, der Schnee war am 20. Juni 2016 kein Problem mehr für
uns.
Roman in der Schlüsselstelle, die zugleich der Ausstieg aus dem Klettersteig ist.
Eine Leiter wenige Schritte vor dem Ausstieg fordert erhöhte Aufmerksamkeit (B).
Am Ende des Klettersteigs fahren wir durch das Wasserrinnental ab. Das Wetter wird schneller als erwartet schlecht -
einige Wagemutige steigen sogar noch auf. Hier wird in wenigen Minuten aber schon viel Schnee liegen...
Und noch einmal der Rückblick auf den Abstieg von der Wasserscharte.
Nach 8,5 Stunden sind wir zurück bei unserem Gasthof. Das Ende eines langen Bergtags.
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