Pitschberg -
Crujeta
2363 Meter
Dolomiten
18. Dezember 2015
Autor: Roman
Beschreibung:
Zwischen sanftgrünen Wiesen und kerzengerade abbrechenden Felswänden sind in den Dolomiten meist nur wenige Meter - ein
Charakteristikum für diese einzigartige Gebirgsgruppe. Eine relativ einfache Tour, um diese Eigenheiten besser kennen zu lernen, führt vom Grödnertal aus auf dem Pitschberg (2363 Meter). Von St.
Christina (ca. 1400 m) weg bieten sich am Weg zu Crujeta (2149 m) und dem Tagesziel schöne Weitblicke in die Langkofel-Gruppe - weiter oben wartet dann die Sicht auf die höchsten Gipfel der
Geislergruppe.
Schwierigkeit: wenig schwierig (markiert/T2)
Von St. Christina anfangs über Straßen und weglos über den Südhang zum Pitschberg (T2) - einfach am Kamm runter zur
Crujeta - am Steig zurück (T2).
Dauer: 4
Stunden
Höhenmeter: 1015 Meter
Kilometer: 10,7 Kilometer
Parkplatz:
Kostenfreie Parkplätze in St. Christina im Grödnertal (ca. 1400 m).
Einkehrmöglichkeiten:
Landschaft: ********** (8/10)
Kondition: ***** (5/10)
Anspruch: **** (4/10)
Sonnenaufgang auf der Crujeta (2149 m) mit Blick zur Langkofel-Gruppe.
Nach dem Start in der Dunkelheit eröffnet sich im Morgenlicht alsbald ein Blick auf Langkofel und Plattkofel.
Ich steige anfangs bis kurz vor die Baita Seurasas (2020 m) auf, nehme dann die letzten gut 400 Höhenmeter direkt am
flachen Hang in Angriff. Die Aussicht ist eine Wucht - im Südwesten zeigt sich das Massiv des Monte Pez (2568 m) und dem Schlern (2448 m).
Wunderbare Morgenrunde - der Hang ist relativ sanft und schnell zu ersteigen.
Und schon bald bin ich oben mit Blick auf die Seceda (2519 m) samt den Kunstschnee-Flecken als Piste sowie der
Großen Fermeda (2832 m) rechts. Nicht zu sehen ist der Sass Rigais, der höchste Gipfel der Geislergruppe.
Kein Gipfelkreuz am Pitschberg (2363 m), dafür eine Gipfelbank. Aber noch keine Sonne da, also keine allzu lange
Rast.
Der Blick reicht weit über das Grödnertal hinaus nach Westen.
Markant und wunderschön: Langkofel und Plattkofel
(rechts), den ich wenige Tage danach ersteige. Unten die Pisten des Ski-Weltcups von Gröden.
Die Laufrunde führt mich nun am flachen Kamm und einem relativ einfachen Steig (T2) Richtung Crujeta, das ganz
vorne vor dem Abbruch zu sehen ist.
Goldene Wiesen in einem goldenen Dezember beim Rückblick auf den Pitschberg - nur der Schnee fehlt
noch.
Große Auswahl - für mich führt der Weg kurz auf Nummer 6 weiter.
Kurzer Gegenanstieg - und der Lohn der Mühen: ein herrlicher Sonnenaufgang .
Dann bin ich auch schon beim Crujeta (2149 m), einem Ausläufer des Pitschbergs. Unter mir zeigt sich St.
Ulrich.
Ein wunderschönes Kreuz im Sonnenlicht.
Jetzt wird es schön warm.
Danach geht es im Sonnenlicht zurück Richtung Tal.
Die klassischen Alm-Wiesen der Dolomiten - eine einzigartige Landschaft, eines der schönsten Gebiete der Welt
obendrein.
Und vorbei an der Baita Seurasas (2020 m) führt mein Weg dann über den Steig wieder Richtung Grödnertal und Frühstück.
Eine wundervolle kleine Tour für Genießer und Sehnsuchtsvolle, die einen Blick auf die Schönheit der Dolomiten werfen wollen.
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