Wildbarren

1448 Meter

Mangfallgebirge, Bayerische Voralpen

17. April 2019

Autor: Roman

 

Beschreibung:

Ein Frühjahrs-Wander- und Lauftipp der schönsten Art und Weise - der Wildbarren (1448 Meter) im Mangfallgebirge. Dem Autofahrer sticht der Berg bei der Überfahrt von Deutschland nach Österreich schon von weitem ins Auge. Und das gilt auch im umgekehrten Fall, bieten sich auf dem Wildbarren wunderbare Fernblicke nach Deutschland, ins Kaisergebirge oder die Tuxer und Zillertaler Alpen an. Von Regau (ca. 900 m) weg ist der Südoststeig zumeist schon früh aper, zurück führt der Weg dann westwärts vorbei am idyllischen Bichlersee (968 m) und dem Gasthof Bichlersee zum Parkplatz.

 

Schwierigkeit: wenig schwierig (markiert/T2)

Von Regau zuerst steile Forststraßen, dann am markierten Steig zum Wildbarren (T2) - Abstieg westwärts teils etwas steiler, aber wenig schwierig (T2) - später auf der Forststraße und am Bichlersee vorbei zurück.

 

Dauer: 2,5 Stunden

Höhenmeter: 539 Meter

Kilometer: 6,8 Kilometer

 

Parkplatz:

Kostenfreie Parkplätze in Regau beim Bichlersee oder beim Haslachgraben (888 m).

 

Einkehrmöglichkeiten:

Gasthof Bichlersee (950 m)

 

Landschaft:    ******** (8/10)

Kondition:              **** (4/10)

Anspruch:               **** (4/10)


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Der Wildbarren (1448 Meter) mit Blick auf Wilden und Zahmen Kaiser.

Beim Haslachgraben gibt's einige freie Parkplätze - im April sind vor Ostern fast alle frei. Der Wildbarren ist mit 2 Stunden angeschrieben, solange sollte es aber kaum dauern.

Schön(er) steiler Forstweg zum Warmwerden.

Auf gut 1050 Metern knapp oberhalb der Felix-Alpe beginnt dann der Wanderweg.

 

Ein herrlich sonniger Steig - da macht das Läuferherz einen Freudensprung.

Schon früh darf ich in die tolle Aussicht dieser Runde schnuppern - hier der Schwarzenberg, rechts dahinter der Pendling.

Am Oberen Holzplatz (1229 m) zeigt sich der letzte Teil des Südhanges - ein Steig würde schneefrei am Kamm nach oben ziehen, ich bleibe aber am Wanderweg.

Auch diese Stunde ist eine zu lange für gut 220 Höhenmeter.

Zeit kostet da nur ein kurzer Abschnitt mit zerstörtem Wald. Der Rest der Runde zeigt überraschend wenig Baumschäden nach dem schneereichen Winter.

Trailrun-Strecke vom Feinsten.

Und das mit solchen Ausblicken, rechts der Zahme Kaiser und der Wilde Kaiser.

Kurze Schneequerung.

Danach wieder gleich im Frühlingsmodus.

Markant rechts vom Wilden Kaiser die Hohe Salve und der Große Pölven.

Kurz ist noch ein wenig Schnee dabei in den flacheren Wanderweg-Passagen.

Und sogleich oben - 5 Minuten sind's noch.

Der Blick reicht von hier aus weit in die Tuxer und Stubaier Alpen.

Zum Genießen: Am Gipfel des Wildbarren (1448 Meter).

Blick ins flache Bayern im Norden.

Schweißtreibender Ausflug, daher mehr im Frühling denn im Hochsommer zu gehen.

So, Retour geht es über die Dreifaltigkeits-Kappele, obwohl ich nicht rausgefunden habe, was das genau sein soll. Aber ein Aussichtspunkt heißt hier "Dreifaltigkeit".

Die teils noch winterlichen Bayerischen Voralpen im Nordwesten beim Abstieg.

Ein wenig schwieriger Wadsteig führt teils steil zurück in Richtung Bichlersee.

Herrlicher Blick in Richtung Norden, rechts der Jochstein.

Das Mangfallgebirge mit seinem Höchsten, dem Hinteren Sonnwendjoch.

Schattiger, aber schneefreier Abstieg.

Auf gut 1100 Meter komme ich dann auf die Forststraße - nächstes Ziel: Bichlersee.

 

Hinlegen und Ruhe einsaugen: Der Bichlersee (968 m).

 

Auf der Forststraße rausche ich schließlich retour zum Parkplatz bei Regau.

 

Und mit dieser Aussicht auf das omnipräsente Kaisergebirge endet meine Runde dann. Ein herrlicher Kurzausflug, der sich auch sehr gut bei der Durchreise anbietet. Zur richtigen Zeit gibt es hier neben der Aussicht vor allem eines: Natur und Ruhe.



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