Krepelschrofen

1180 Meter

Estergebirge

4. Jänner 2023

Autor: Roman

 

Beschreibung:

Als All-Jahres-Berg lockt der unscheinbare Krepelschrofen (1180 Meter) viele Leute allen Alters für eine kurze Spritztour. So auch mich im so schneearmen Jänner 2023. Dabei führt mich der Weg von Wallgau (866 m) aus hinauf über den Magdalena-Neuner-Panoramaweg, der die Karriere der heimischen Biathletin fast bis ganz zum Gipfel hinauf skizziert. Am Aussichtsplatzerl selbst lässt sich herrlich weit in Richtung Karwendel und Wettersteingebirge blicken, sogar ein Unterstands-Häauschen sowie einige Bankerl warten oben. Retour geht es für mich auf einem ruhigen, ruppigen Karrenweg und schließlich über Sonnleiten nach Wallgau.  

 

Schwierigkeitsgrad: wenig schwierig (T2)

Breiter, zumeist einfacher Wanderweg hinauf zum Krepelschrofen - Achtung oben bei den steilen Wänden, die nach Südwesten abbrechen (Absturzgefahr) - Abstieg auf einer ausgeschwemmten Forststraße und später am Schotterweg.

 

Dauer: 1,5 Stunden

Distanz: 4,9 Kilometer

Höhenmeter: 276 Meter

 

Parkplatz:

Kostenfreie Parkplätze im Zentrum von Wallgau (ca. 860 m).

 

Einkehrmöglichkeiten:

am Weg keine

 

Landschaft:  ******** (8/10)

Kondition:              *** (3/10)

Anspruch:                *** (5/10)


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Krepelschrofen
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Ausblick-Platzerl am Krepelschrofen (1180 Meter).

 

Direkt in Wallgau startet meine Tour bei etwas diffusem Licht im Föhn. Es ist viel zu warm für Anfang Jänner, und es liegt auch zu wenig Schnee. Also keine Ski an den Schuhen, sondern Schuhe an den Füßen und los geht's hinauf zum Krepelschrofen. 

 

Gefühlt begleitet mich der Herbst auf den goldbraunen Wiesen.

 

Der Magdalena-Neuner-Panoramaweg ist breit angelegt und fast schon ein Karrenweg, dazwischen kann man auch über die Wurzelwege abkürzen.

 

Magdalena Neuner ist erst 35 Jahre alt, aber hat schon ihren eigenen Weg. Zurecht, wie die Erfolgsstatistiken der frühere Weltklasse-Biathletin belegen mit zwölf WM-Titeln, zwei Olympia-Goldenen und 47 Weltcup-Siegen. 

 

Aber ich bin nicht hier zum Studieren, sondern zum Agieren - also rauf auf das kleine Gipfelchen. 

 

Es geht mit gleichbleibender Steigung flott voran.

 

Und hinaus zum Aussichtspunkt. 

 

Der Hinweis "Weg-Ende" ist gar nicht mal schlecht, ist aber mehr für Unbelehrbare und sollte mit einem Zaun eh schon gut verständlich sein. Aber es stimmt: Hier ist Ende gehbares Gelände. 

 

Schöner Aussichts-Punkt mit Blick zum Jochberg, unten der Obernachkanal. Links geht es noch hinauf zum Simetsberg - alles schneefrei um diese Jahreszeit. 

 

Etwas "winterlicher" sieht es beim Blick in die Nordflanken des Karwendel und Wettersteingebirges aus - hier mit den Arnspitzen, der westlichen Karwendelspitze oder dem Kranzberg

 

Das Unterstands-Haus mit Blick zur Wettersteinwand.

 

Das Gipfelkreuz am Krepelschrofen (1180 m), dahinter auch der Hohe Grasberg. Zeit um Genießen vor dem Abstieg.

 

Denn gleich danach wähle ich einen kleinen Graben ohne markierten Weg für den Abstieg. 

 

Gscheit ruppig. 

 

Doch alsbald spuckt mich der Karrenweg wieder auf der Forststraße aus, von wo es flott runter nach Wallgau geht. Der Krepelschrofen ist ein "Super-Quickie" für die ganze Eiligen mit schönem Fernblick und feiner Steigung. Da ist fast für jedes Alter was dabei. 

 



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