Bike&Hike Hinteres
Sonnwendjoch
1986 Meter
Mangfallgebirge
14. April 2017
Autor: Roman
Beschreibung:
Im April ist diese Bike&Hike-Tour auf das Hintere Sonnwendjoch (1986 Meter) ein großer Genuss: Die Mautstraße am Fuße des höchsten Gipfels des Mangfallgebirges ist gesperrt, die Ackernalm (1330 Meter) hat wenn überhaupt nur sporadisch geöffnet. Im sonst von Autos und Rädern überfüllten Tal herrscht vergleichsweise viel Ruhe und dennoch ist die Auffahrt zum Rad-Depot (ca. 1650 m) schneefrei. Von dort folgt zu Fuß der Aufstieg zum Sonnwendjoch und am selben Weg dann wieder retour.
Schwierigkeit: wenig schwierige Bike&Hike-Tour (markiert/S1/T2)
Von Landl Teerstraße bis zur Ackernalm, danach Forststraße bis zum Rad-Depot (ca. 1650 m). Danach am Wanderweg weiter (T2). Aufstieg wie Abstieg.
Dauer: 4
Stunden
Höhenmeter: 1237 Meter
Kilometer: 19,7 Kilometer
Parkplatz:
Kostenfreie Parkplätze beim Mauthäuschen in Landl bei Thiersee (ca. 740 m).
Einkehrmöglichkeiten:
Landschaft: ********* (9/10)
Kondition: ****** (6/10)
Anspruch: **** (4/10)
Blick vom Hinteren Sonnwendjoch (1986 Meter) auf dunkle Wolken über dem Inntal.
Bei Mauthäuschen der noch geschlossenen Straße starte ich meine Tour. Ein kleine Parkplatz steht zur Verfügung.
Bis zur Ackernalm warten gut 600 Höhenmeter auf einer feinen Teerstraße - also alles sehr einfach zu meistern trotz
einiger kurzer Steilstufen.
Im Süden erheben sich Veitsberg und Thalerkogel - ideales Trailrungebiet.
Nach einem flotten ersten Teil ist die bereits im April bewirtschaftete Ackernalm (1330 Meter)
erreicht.
Rofan, Mangfallgebirge, Brandenberger Alpen - und dazwischen Täler, in denen die Ruhe immer noch eine Heimat
hat.
Hinter der Ackernalm geht der Anstieg auf einem kleinen Sträßchen weiter.
Bei der Abzweigung an der Steinerkaseralm wechsele ich dann auf Schotter.
Vorbei an den schönen Wiesen der Girgalalm radele ich zum Rad-Depot - links zeigt sich bereits der Gipfel des Hinteren
Sonnwendjochs.
Bei der ehemaligen Frommalm (1672 Meter) richte ich nach fast 900 Höhenmetern Anfahrt mein MTB-Depot
ein.
Zu Fuß geht es nun über die braunen Wiesen am Wanderweg bergan.
Schön zu sehen unter der Wolkendecke ist der Guffert.
Die Wolkendecke will heute nicht mehr wirklich aufreißen, zumindest ist es trocken.
Auf einer dünnen Latschengasse sind ein paar steilere Passagen im Felsen zu erledigen.
Da geht's rauf.
Hinter dem kleinen Felsaufschwung zeigt sich das Hintere Sonnwendjoch. Ich wähle den direkten Anstieg die Flanke hinauf
- alles recht einfach von hier weg.
Nicht mehr schwierig da hoch.
Und ein Rückblick vom Gipfel.
Und dann bin ich oben am Hinteren Sonnwendjoch (1986 Meter), dem höchsten Gipfel des Mangfallgebireges. Hinten im Regen
der Pendling, recht davon zeigen sich Köglhörndl und
der Ansatz des Hundsalmjoch.
Ein interessanter Weiterweg zur Krenspitze - dafür ist der Schnee aber zu weich, um da noch viel Spaß zu
haben.
Sanfte Hügel im Süden mit der Voldöpper Spitze.
Noch ein Blick hinaus nach Südosten über das verschneite Wildenkar hinweg.
Und dann rausche ich auf dem Wanderweg wieder runter. Eine einfache und überraschend einsame Bike&Hike-Tour
geht zu Ende. Bei einem besseren Wetter muss ich hier noch einmal her.
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