Ascherjöchl

1458 Meter

Brandenberger Alpen

23. April 2021

Autor: Roman

 

Beschreibung:

Eine flotte Spritz-Tour mit Aussicht und steilen Trailrun-Wegen führt passend zur Frühlingszeit auf das Ascherjöchl (1458 Meter) in den südlichen Brandenberger Alpen. Der kleine Hügel zwischen Plessenberg und Zunterköpfl ist dank seines südseitigen Anstiegs und der relativ geringen Höhe bereits oft schon im April schneefrei zu erreichen. Vom Ortsteil Schönau in Breitenbach am Inn (510 m) führt der Weg vorbei an der Ruraalm (1052 m) neben den steilen Südwänden hinauf zum Ascherjöchl, das auch als Aschajoch oder Ascherjoch einen Eintrag in den Karten fand. Zurück geht es bequemerweise am Aufstiegsweg oder alternativ über den Nachberg-Niederleger.

 

Schwierigkeit: wenig schwierig (markiert/T2)

Aufstieg von Schönau über einen sehr steilen Karrenweg (nicht MTB-tauglich in der Auffahrt) zur Ruraalm - kurzweiligen flotter Steig zum Ascherjöchl (T2) - Abstieg wie Aufstieg.

 

Dauer: 3 Stunden

Höhenmeter: 783 Meter

Kilometer: 5,9 Kilometer

 

Parkplatz:

Kostenlose Parkplätze in Schönau in Breitenbach am Inn (ca. 650 Meter).

 

Einkehrmöglichkeiten:

am Weg keine

 

Landschaft:    ******* (7/10)

Kondition:            **** (4/10)

Anspruch:             **** (4/10)


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Sonnenaufgang am Acherjöchl (1458 Meter).

Noch im Nebel starte ich meine Tour auf einem höchst interessanten Karrenweg, der sich für Fahrzeuge und Räder ungemein steil hinauf zur Ruraalm zieht.

 

Die Zeit vergeht schnell unter dem Ascherjöchl, hier bin ich bereits bei der idyllischen Ruraalm (1052 m) angelangt.

 

Hier würde sich ostwärts der Pfad zur Sattelalm (1157 m) ziehen, ich zweige aber direkt zum Ascherjöchl ab.

Der Steig hier herauf ist nach dem Regen der Vortage noch etwas rutschig, dafür komme ich langsam über den Wolken heraus.

Die steilen Südostwände des Plessenberg liegen hinter dem Graben des Nasenbachs neben mir.

Der Steig ist nicht groß fordernd, ideal für so einen morgendlichen Trailrun.

Die letzten Meter hinauf zum Ascherjöchl-Plateau.

Und noch vor den ersten Sonnenstrahlen komme ich zu dem herrlichen Platzerl am Ascherjöchl (1458 Meter) mit dem großen Gipfelkreuz.

Blick hinüber zum Kühberg, hier könnte man zu den sichtbaren Nachbergalmen sowie dem feinen Zunterköpfl rüberqueren.

Der Pölven sticht markant aus dem Wolkenmeer hervor.

Der ursprüngliche Plan war ja, zum Plessenberg neben dem Kienberg hinaufzusteigen. Doch angesichts des Schnees lasse ich das zeitlich sicher aufwändigere Projekt sein.

Dann lieber doch noch mal das Ascherjöchl-Gipfelkreuz als schönes Motiv einfangen.

Eine Labestelle im Abstieg, damit auch jeder weiß, wem das hier gehört.

So schnell wie das Abenteuer begann, so schnell endet es dann auch wieder.

Imposante Wände - ob es da einen guten Weg hindurch zum Plessenberg gibt?

Mit einem Satz über den schönen Nasenbach hinweg.

Zurück bei der Ruraalm zeigt sich auch, dass der Anstieg zum Plessenberg doch etwas knackiger ist.

Blick zurück zum Graben des Nasenbach unter dem Ascherjöchl.

 

Dann geht es für mich ab auf den Karrenweg der Ruraalm - da runter würde es mit dem Mountainbike dann doch reizen.

 

Und so flott wie die Spritz-Tour begonnen hat, so schnell endet sie wieder. Der Ausflug zum Ascherjöchl ist wahrlich einen kurzweiliges Vergnügen, das mit Einsamkeit und schöner Aussicht punkten kann. Am besten mit dem Plessenberg - das nächste Mal dann.

 



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