Sonnjoch

2457 Meter

Karwendel

15. Juli 2015

Autor: Roman & Jürgen

 

Beschreibung:

Die Überschreitung des Sonnjoch (2457 Meter) im Karwendel sollte zu passender Tageszeit beschritten werden, läuft die Tour im Sommer dann ruhiger ab. Unsere Juli-Runde war bewusst als Sonnenuntergangstour gewählt. Dabei bietet sich die Nord-Süd-Variante mit dem Aufstieg über den Bärenlahnersattel an - alle schwierigen Passagen liegen dabei im ersten Teil. Relativ einfacher geht es im Abstieg wieder zurück.

 

Schwierigkeit: ziemlich schwierig (markiert und versichert/T3+)

Vom Falzthurntal bis zum Bärenlahnersattel wenig schwierige Wege (T2+). Aufstieg vom Sattel zum Sonnjoch ziemlich schwierig und versichert (T3+). Abstieg zum Gramaialm-Hochleger wenig schwierig und einfacher als der Aufstieg (T2+). Weiterweg zur Gramaialm und dem Ausganspunkt ebenfalls wenig schwierig (T2).

 

Dauer: 5 Stunden

Höhenmeter: 1359 Meter

Kilometer: 10,1 Kilometer

 

Parkplatz:

Kostenfreie Parkplätze beim Beginn des Wanderweges im Falzthurnalm auf ca. 1200 Meter oder bei der Gramaialm - Zufahrt auf kostenpflichtiger Mautstraße (4,50€ Tagesgebühr).

 

Einkehrmöglichkeiten:

Gramaialm (1263 m)

Gramaialm-Hochleger (1756 m)

 

Landschaft:    ********** (10/10)

Kondition:              ****** (6/10)

Anspruch:               ****** (6/10)


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Abendstimmung am Sonnjoch (2457 Meter).

Wir parken direkt bei den wenigen Parkmöglichkeiten beim Beginn des Wanderweges zum Bärenlahnersattel. Alternativ kann bis zur Gramaialm gefahren werden, wo ein riesiger Parkplatz ist, der in etwa den "normalen" Wahnsinn hier erahnen lässt.

Wir sind auf unserer Tour aber - alleine.

Jürgen trifft bei sommerlicher Hitze ein Gefährten, der sich rasch aus dem Staub macht.

Anfangs steigen wir durch Wälder in Richtung Bärenlahner.

Jürgen befindet sich bereits im Bärenlahner - hinten ist der Dristenkopf zu sehen.

Läuft er oder kippt er um? Roman im Schluss-Spurt zum Bärenlahnersattel.

Am Bärenlahnersattel (1994 Meter) angekommen nimmt Jürgen erst einmal den Südanstieg der Schaufelspitze in Begutachtung (IV).

Richtung Westen verschwindet die Sonne langsam über dem Engtal.

Wir halten uns in südlicher Richtung zum Sonnjoch (T3+).

Voilà - Jürgen in der relativ einfacheren Anfangspassage.

Jürgen am wunderschönen Weg zum Sonnjoch - hinten die Schaufelspitze.

Eine Querung einer Schotterpassage - eine der schwierigeren Stellen der Tour.

Jürgen im Schlussteril der Querung, die hier schwieriger aussieht als sie ist.

Danach dürfen wir über schönes Gehgelände im Felsen aufsteigen, ab und an mit Einsatz der Hände.

Wir kommen wieder auf den Grat - im Hintergrund Falzthurntal und Bärenlahner.

Schöner Felsen - wir sind fast da.

Jürgen überblickt die Schaufelspitze und den Grat zur Bettlerkarspitze (II).

Die letzten Meter - das Gelände bleibt durchgehend im gehobenen Schwierigkeitsgrad.

Roman am Gipfel des Sonnjochs (2457 Meter). Einige Nebelschwaden hängen fest.

Jürgen und Roman am Gipfel - vor uns zeigt sich der Sonnenuntergang.

Nach ausgiebiger Gipfelrast und in Erwartung der Dunkelheit machen wir uns an den Abstiegsweg (mittel schwierig/T2+).

Hier auf dem flachen Kamm geht's runter, unten im Schatten liegt der Hochleger.

Einsamer Genuss im Karwendel - vorne Hochnissl und Lamsenspitze.

Der Raue Knöll im Abendrot.

Noch ein Blick zurück auf den flachen Abstieg.

Langsam breitet sich Dunkelheit über den Karwendel aus.

Kurz vor dem Gramaialm-Hochleger wird das Gelände immer einfacher.

Vom Gramaialm-Hochleger ist es nicht mehr weit - wir genießen die Bergkulisse.

Auf einem relativ einfachen Waldweg erspähen wir bereits die Alm und das Tal.

Zurück im Trubel - wir verabschieden uns von der Einsamkeit (sowie von der Lamsenspitze, hier hinten) und marschieren ein paar Minuten lang zurück zum Auto.


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