Rosskopf - Stempeljochspitzen

2670 Meter

Karwendel

29. Oktober 2016

Autor: Roman & Jürgen

 

Beschreibung:

Beeindruckende, sehr lange und klettertechnisch fordernde Tour von Thaur über den Rosskopf (2670 m), große (2543 m) und kleine (2529 m) Stempeljochspitze auf einem ausgesetzten Grat zurück. Inklusive Abstecher auf das Kreuzjöchl (2080 m). Das Mountainbike erleichtert den Weg.

 

Schwierigkeit: sehr schwierig (weglos/T6-/III-)

Schwierige Passagen ab dem Anstieg zur Scharte zwischen Hinterer Bachofenspitze und Rosskopf (I+). Fordernder Aufstieg zum Rosskopf (II). Ausgesetzter Grat zu den Stempeljochspitzen (III-). Ab hier wieder Gehgelände.

 

Dauer:  9 Stunden

Höhenmeter: 2283 Meter

Kilometer: 22,9 Kilometer

 

Parkplatz:

Kostenlose Parkplätze beim Wanderparkplatz der Thaurer Alm in Thaur.

 

Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten:

Thaurer Alm (1464 m) - Einkehrmöglichkeit

Pfeishütte (1922 m) - Einkehr und Übernachten

 

Landschaft:  ********** (10/10)

Kondition:       ********* (9/10)

Anspruch:        ********* (9/10)

 


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Ueberschreitung Rosskopf - Stempeljochsp
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Die Chance auf dieses Treffen lag wohl irgendwo bei 1:100000 - Jürgen und Roman am Gipfel des Rosskopfs mit Blogger Rainer (www.spitzentreffen.at) und Sohn Manuel.

Nach gut 620 Höhenmeter mit dem Mountainbike erreichen wir die Thaurer Alm. Jürgen und ich setzen unsere Fahrt noch bis auf knapp 1550 Meter fort und deponieren unsere Räder am Anfang des Steigs zu Kreuzjöchl und Pfeishütte.

Der Hochnebel liegt uns zu Füßen, auf einem rot markierten Steig geht es unschwierig bergauf.

Schönes Gehgelände, wenig fordernd.

Die Seilsicherung weiter oben dient mehr als Gehhilfe.

Endlich wieder Karwendel: Mühsam führt der Weg eine Schotterreise bis zum Beginn der Kletterei. Der Weg bleibt weiterhin markiert.

Das gut gestufte Gelände erfordert Aufmerksamkeit. Wir haben die Helme bereits an.

Hier ein klassisches Beispiel für den gut gestuften Fels. Die Absätze sind gut erkennbar.

Das Gelände flacht nach oben hin ab.

Der Anstieg auf den Rosskopf beginnt - bereits zu sehen ist die Schlüsselstelle an diesem Tag: Über die gefrorenen Schneefelder geht es über Bänder um den Felsen herum.

Am Grat entlang geht es nun wieder einfacher weiter.

Am nächsten Zacken ist der Gipfel zum Greifen nahe. Wer sich aber am Ziel glaubt, wird noch einmal enttäuscht.

In einer Rinne voller Schotter steigen wir vorsichtig bergab. Die Absturzgefahr ist geringer als die Verletzungsgefahr. Dennoch ist es die zweite, kleinere Schlüsselstelle.

Danach wartet nur mehr Gehgelände bis zum Gipfel.

Die meisten Zacken am Grat lassen sich wie hier umgehen.

Die Schlüsselstelle am Grat: Eine kurze Wandstufe im II-Schwierigkeitsgrad.

Das Gipfelkreuz der kleinen Stempeljochspitze (2529 Meter).

Von hieraus geht es über einfaches Gelände (markiert) und einem kurzen Gegenanstieg zurück zum Kreuzjöchl und von dort über die Thaurer Alm zum Ausgangspunkt.



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