Reither Spitze - Seefelder Spitze - Härmelekopf
2374 Meter
Karwendel
6. Juni 2017
Autor: Roman
Beschreibung:
Die Runde über Seefeld zählt aufgrund ihrer sehr guten Erreichbarkeit mit zwei Bergbahnen zu den beliebtesten in der
Gegend. Wer - so wie wir - auf diese technische Hilfe verzichtet, kommt nicht nur in den langen Genuss einer grandiosen Runde, sondern ist auch konditionell gefordert. Für Gipfeljäger warten
insgesamt 4 Gipfel: Härmelekopf (2224 m), Reither Spitze (2374 m), Seefelder Spitze (2221 m) und Seefelder Joch (2060 m).
Schwierigkeitsgrad: mittelschwierig (markiert und versichert/T3)
Der Weg führt bis zur Härmelekopf-Bergstation (2045 Meter/bis hierher auch mit der Bahn) durch Wälder und das Skigebiet. Danach Schutterwege. Versicherungen und eine Leiter zur Reither Spitze. Übergang zur Seefelder Spitze unproblematisch.
Dauer: 6 Stunden
Höhenmeter: 1350 Meter
Kilometer: 14,0 Kilometer
Parkplatz:
Kostenlose Parkplätze kurz vor dem Seefelder Sattel beim Parkplatz der Reitherjochalm.
Einkehrmöglichkeiten:
Landschaft: ********* (9/10)
Kondition: ****** (6/10)
Anspruch: *****
(5/10)
Die Reither Spitze (2347 Meter) - dahinter eine Schlechtwetterfront aus Westen.
Kurz nach dem Parkplatz führt ein steiler Waldweg direkt hoch zur bewirtschafteten Reitherjoch-Alm.
Ein schöner, steiniger Waldweg.
Die Reitherjoch-Alm (1500 Meter) - zu früh für eine Pause. Aber später vielleicht...
Danach warten etwa über 500 Höhenmeter entlang der Skipiste - mit weitschweifenden Blicken über das westliche Inntal
hinweg.
Bei der Härmelekopf-Bergstation (2045 Meter) sehen wir bereits den Weg zum Härmelekopf mit seinen flachen Schutthängen
ein. Hier ist der Startpunkt für jene, die mit der Seilbahn anreisen.
Unsere Abzweigung - es wartet Gehgelände, das Warnschild dient wohl zum Selbstschutz.
Knapp unter dem Gipfel ein Rückblick auf die Schuttfelder, die zum Härmelekopf führen. Übrigens auch eine beliebte
Skitour hier rauf.
Der Härmelekopf (2224 Meter) liegt vor uns, dahinter zeigt sich bereits der Gipfelanstieg der Reither Spitze, dem Dach
unserer Tour.
Über einfaches Gehgelände geht's weiter zur Reither Spitze. Der Anstieg zeigt sich bereits hier ohne größere
Schwierigkeiten.
Diese Leiter ist die Schlüsselstelle der Tour - ohne sie würde eine kurze, nicht ausgesetzte Kletterstelle im I. Schwierigkeitsgrad warten.
Das Gipfelkreuz ist bereits zu sehen, das Gelände ist einfach - die Seilversicherungen hier dienen wohl eher einer
Winterbesteigung.
Noch einmal ein Rückblick auf den letzten Teil - die Tonart der Tour ist gut erkennbar.
Die Reither Spitze - rund um uns drohende Regenwolken.
Der Abstieg zur Nördlinger Hütte - ebenfalls keine gröberen Schwierigkeiten.
Nach wenigen Metern Abstieg sind wir wieder an der Reither Scharte angelangt - von hier queren wir durch das Reither
Kar teils über Schneewege zur Seefelder Spitze.
Ein Rückblick auf die Querung - einfach, nur die Schneefelder können unangenehm werden (Nass-Schnee,
Einbruchgefahr).
Wer mag, kann hier bereits zurück zur Rosshütte - wir nehmen noch die Seefelder Spitze mit.
Die Marschroute ist mittelschwierig - Seilversicherungen wie hier sind kaum notwendig.
Der Gipfel der Seefelder Spitze (2221 Meter) - das schlechte Wetter rückt näher.
Der Abstieg zum Seefelder Joch (Bergstation zur Abfahrt) ist nicht mehr weit und wenig schwierig, dafür gibt es
großartige Fernblicke.
Am Seefelder Joch angelangt - von hier führt die Bergbahn zurück oder ein Fußweg über die Forstraße an der Rosshütte
zum Ausgangspunkt. Von der Talstation warten einige Minuten entlang der Autostraße bis zum Parkplatz.
Diashow
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