Kleiner Bettelwurf
2650 Meter
Karwendel
9. August 2016
Autor: Roman
Beschreibung:
Der kleine Bruder des imposanten Großen Bettelwurf. Er ist nicht minder schön und über eine Klettersteiganlage erreichbar. Der Aufstieg dieser Tour erfolgt über den alten Steig der Wirte - ein Schmankerl, das erst mit der richtigen Begleitung (Rainer Antretter von www.spitzentreffen.at) ermöglicht wurde.
Schwierigkeit: schwierig (markiert/T4-/I)
Versicherte Kletterpassagen bis zum Schwierigkeitsgrad I (Klettersteig B/C) - bis zur Bettelwurfhütte teils wegloser,
unmarkierter und fast verfallener Steig.
Dauer: 8 Stunden
Höhenmeter: 1875 Meter
Kilometer: 12,5 Kilometer
Parkplatz:
Kosenloser Wander-Parkplatz in Absam beim Eingang ins Halltal.
Einkehrmöglichkeiten:
Bettelwurfhütte (2077
m) - auch Übernachtungsmöglichkeiten.
Landschaft: *********
(9/10)
Kondition: ******** (8/10)
Anspruch: ******
(6/10)
Unser Ziel: der Kleine Bettelwurf (2650 Meter). Dahinter zeigt sich sein großer Bruder.
Wer nicht über den klassischen Wanderweg gehen will, der kann so wie hier beschrieben auf dem einsamen alten
Wirte-Steig bleiben. Der Anfang ist nicht einfach zu finden. Bei etwa 1100 Metern verlassen wir die Straße und folgen einer ausgeschnittenen Latschengasse.
Rainer Antretter, Herr über die Bettelwurfhütte-Zustiege, gibt die Richtung vor. Es geht immer in guter Steigung
bergauf.
Das Ende des Steigs ist erreicht, die Hütte (rechts oben) ist in Sichtweite.
Von der Hütte (2077 Meter) gehen wir Richtung Kleinen Bettelwurf. Am Anfang geht es über leichtes Gehgelände
weiter.
Rainer beim Einstieg in den kurzen Klettersteig, der keine ausgesetzten Stellen hat und nur mit wenig Schwierigkeiten
aufwartet.
Nach rund 1800 Höhenmetern im Aufstieg haben wir unser Tagesziel erreicht: der Kleine Bettelwurf (2650
m).
Nach ausgiebiger Rast auf der Bettelwurfhütte machen wir uns an den Abstieg auf dem schwarz markierten Normalweg zur
Hütte. Es warten immer wieder wenig schwierige Passagen mit Versicherungen. Ansonsten geht es durch eine Latschengasse bergab.
Am Ende wartet die Schotterreiße zum Abfahren. Danach geht es auf der Teerstraße zurück zum
Parkplatz.
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Andreas Gäck (Freitag, 23 Juni 2017 06:45)
Super! Den "alte Wirte Steig" muss ich mal ausprobieren.
Der Rainer kennt sich halt aus da oben;)
Danke für den tollen Bericht!
Berg Heil!