Hohe Warte
2596 Meter
Karwendel
1. Juli 2015
Autor: Roman
Beschreibung:
Flotter Anstieg von Innsbruck auf die Hohe Warte, einem der unscheinbaren, aber großartigen Gipfel der Nordkette
(Inntalkette) im Karwendel. Der Aufstieg erfolgt über die Aspachhütte und das Gasthof Rauschbrunnen und führt am selben Weg zurück.
Schwierigkeit: schwierig (markiert/T4+/I)
Steile Waldwege bis zur Aspachhütte. Felspassagen im I. Kletter-Schwierigkeitsgrad am Gipfel. Teils ausgesetzte
Stellen, die Trittsicherheit erfordern.
Dauer: 7 Stunden
Höhenmeter: 2100 Meter
Kilometer: 12,0 Kilometer
Parkplatz:
Parkmöglichkeiten in der Nähe des Bahnhofs Allerheiligenhöfe in Innsbruck.
Einkehrmöglichkeiten:
Alpengasthof
Rauschbrunnen (1060 m)
Landschaft: ********* (9/10)
Kondition: ******** (8/10)
Anspruch: ****** (6/10)
Das Ziel dieser Tour: die Hohe Warte hoch über Innsbruck.
Bis zur Aspachhütte, die hier an der Waldlichtung rechts noch zu sehen ist, wandern wir auf einfachen Waldwegen. Danach
setzt der markierte Steig am Kamm Richtung Hohe Warte an - der Blick gleitet frühmorgens über ein sonniges Innsbruck.
Wir steigen in flotter Hangneigung vorbei an einer Jagdhütte und später auch einem Gedenkstein zur Hohen Warte auf, die
hier bereits rechts zu sehen ist.
Blick vom Gedenkstein (1970 Meter) auf die Kalkkögel mit Nockspitze, Serles sowie Marchreisenspitze und Ampferstein.
Wir queren ohne größere Schwierigkeiten auf dem Steig ins Kar "Höttinger Flecke" - rechts sehen wir noch den
Gedenkstein.
Die Querung stellt keine großen Schwierigkeiten dar - eine Familie von schwarzen und weißen Schafen ist unser einziger
Begleiter auf der eher selten begangenen Route.
Nach der Querung warten noch gut 400 Höhenmeter im flotten Anstieg - das Gelände neigt sich zurück, bis zum Grat am
Gipfel ist der Weiterweg wenig ausgesetzt.
In dieser Hangneigung geht es bergauf. Schön zu gehen an diesem einsamen Morgen.
Kurz unter dem Grat: Der gut markierte Weg leitet uns rechts die Felsen hinauf.
Der kleine Solstein, der höchste der Nordkette, zeigt sich mit seinem Ostgrat (III-). Ein anderes Mal gerne - wir
steigen aber weiter in die andere Richtung auf.
Knapp unterhalb des Gipfelgrats ziehen wir im nicht sehr ausgesetzten Gelände hinauf. Ein Rückblick auf die letzten
Meter - hier brauchen wir dann doch die Hände.
Die letzten Klettstellen im griffigen Felsen - alles gut machbar.
Die Hohe Warte (2596 Meter) - ein Traum von einem Berg.
Hier noch der Übergang zur Hinteren Brandjochspitze (III-).
Nach einer kurzen Gipfelrast geht es wieder bergab - nicht einmal Schaf und Nachwuchs lassen sich bei dem Traumtag aus
der Ruhe bringen.
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