Große Seekarspitze -
Breitgrieskarspitze
2677
Meter
Karwendel
13. August 2015
Autor: Roman & Jürgen
Beschreibung:
Die Große Seekarspitze (2677 Meter) gehört zu den schönsten Bergen im Karwendel. Unsere konditionell anspruchsvolle
Rundwanderung führt von Scharnitz aus über die Pleisenhütte zur selten bestiegenen Breitgrieskarspitze (2590 m) und die Kleine Seekarspitze (2613 m). Der Abstieg führt durch das Breitgrieskar
zurück - am Ende warten einige Minuten im Hinterautal an der Isar entlang.
Schwierigkeit: schwierig (markiert/T4+/I)
Von Scharnitz aus zur Pleisenhütte (1757 m) Forststraßen und wenig schwierige Wanderwege (T2). Aufstieg durch das
Hinterkar auf die Breitgrieskarspitze schwierig (T4+/I). Weiterweg zur Kleinen und Großen Seekarspitze schwierig (T4+/I). Abstieg durch das Breitgrieskar teils schwierig zu finden (T3+). Rückkehr
durch das Hinterautal auf Forststraßen.
Dauer: 10
Stunden
Höhenmeter: 2310 Meter
Kilometer: 23,9 Kilometer
Parkplatz:
Kostenfreie Parkplätze nach Scharnitz kurz nach dem Grenzübergang nach Deutschland an der Straße. Kostenpflichtig beim
Gasthof Wiesenhof (2015 noch 4€, 2017 nun 7€ und Schranken - kein Parken vor 7 Uhr) und direkt in Scharnitz (6€).
Einkehrmöglichkeiten:
Landschaft: ********** (10/10)
Kondition: ********* (9/10)
Anspruch: ******* (7/10)
Aussicht der Extraklasse am Gipfel der Großen Seekarspitze (2677 Meter).
Los geht's auf der Forststraße Richtung Pleisenhütte.
Der Forstweg eignet sich auch als knackige Mountainbike-Anfahrtsroute.
Die Pleisenhütte (1767 Meter) ist erreicht - Jürgen beginnt eine Unterhaltung mit der Wirtin, die in die
Hikalife-Annalen einging. Aber nicht weiter die Rede wert.
Ein wunderbarer Ort zum Innehalten und Aussicht genießen.
Wir marischieren auf dem gut markierten und präparierten Weg Richtung Seekarspitze und Karwendelhaus Richtung Osten
weiter.
Unser Weg führt uns anfangs noch recht einfach (T3) durch das Mitterkar.
Unterhalb des Kamms der Larchetkarspitze steigen wir nach einer kurzen seilversicherten Stelle durch den Schotter ins
nächste Kar weiter.
Jürgen folgt durch das grobschottrige Gelände nach.
Dann kommen wir ins landschaftliche sehr beeindruckende Hinterkar.
Jürgen inspiziert die Larchetkarspitze - hinter ihm liegt ebenfalls ein Abstiegsweg.
Wir verlassen das Grüne und kommen zurück in bestes Karwendel-Gelände.
Auf gut erkennbarer Spur und mit Markierungsstange und Steinmann? Alles klar.
Anfangs steuern wir direkt auf die Breitgrieskarspitze zu, queren dann südwärts hinaus.
Die Große Riedlkarspitze (2585 Meter) - auch sie wurde heute erklommen.
Hier sind wir bereits in der Querung (T4).
Jürgen folgt auf dem markierten Weg nach.
Über Steigspuren weichen wir vom markierten Pfad ab und marschieren auf den Gipfel der Breitgrieskarspitze zu
(T4).
Da kommt Freude auf.
Jürgen auf dem Gipfel der Breitgrieskarspitze (2590 m) - eine alte Militärbüchse bewacht das in die Jahre gekommene
Gipfelbuch.
Wir steigen erneut durch weniger schwieriges Gelände ab.
Hier ging's runter.
Dann sind wir im relativ einfachen Gehgelände durch das Breitgrieskar - links hinten zeigt sich die Kleine, rechts die
Große Seekarspitze.
Die Biwakschachtel auf dem Weg zwischen Pleisenhütte und Karwendelhaus - dahinter ragt markant die Breitgrieskarspitze
hervor.
Jürgen nimmt Visier für den Schlussanstieg, der kaum mehr fordert.
Da geht's die letzten Meter rauf.
Davor steigen wir aber noch in südlicher Richtung zur Kleinen Seekarspitze.
Ein bisschen Anpacken dürfen wir auch hier (I).
Nach rund 2300 Höhenmetern ist die Große Seekarspitze (2677 Meter) erreicht.
Ein traumhafter Platz, um die Aussicht zu genießen.
Danach steigen wir durch das Breitgrieskar auf einem nicht immer einfach zu findenden Weg ab.
Eine Wasserquelle am Wegesrand ist sehr willkommen.
Und am Ende kommen wir im Hinterautal an und marschieren zu Fuß (anstatt wie sonst mit dem Mountainbike fahrend) zurück
zum Ausgangspunkt unserer langen Tour.
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