Föhrenberg (Josefswarte)
581 Meter
Wienerwald-Gebirge
6. Juni 2021
Autor: Roman
Beschreibung:
Kaum eine andere Aussichtsplattform ist der Bundeshauptstadt Wien so nahe wie die Josefswarte am Hinteren Föhrenberg (581 Meter). Am Ostende des Wienerwald-Gebirges gelegen ist der Hügel mit der Kammersteiner Hütte ebenso beliebt wie bekannt und daher ein gern gesehenes Ausflugsziel. Los geht es dabei direkt bei den Weinreben in Gießhübl (416 m) durch eine ruhige Waldschneise hinauf zum Großen Sattel. Auf der Liechtenstein-Höhenstraße reiht sich ein flacher Forstweg-Abschnitt an den ersten Teil, zuletzt geht es steiler rauf zur Josefswarte. Retour geht es ostwärts vorbei am Haspelweg zurück nach Gießhübl.
Schwierigkeitsgrad: sehr einfach (markiert/T1)
Anfangs Karrenweg durch den Graben, dann gute Forststraße und kurz steiler am Wanderweg rauf zur Josefswarte - einfache Wander- und
Forstwege bergab.
Dauer: 2,5 Stunden
Strecke: 7,3 Kilometer
Höhenmeter: 286 Meter
Parkplatz:
Kostenfreie Parkplätze in Gießhübl (ca. 420 m).
Einkehrmöglichkeiten:
Landschaft: ******* (7/10)
Kondition: *** (3/10)
Anspruch: **
(2/10)
Blick auf Wien von der Josefswarte am Hinteren Föhrenberg (581 m).
Direkt an den Weinreben bei Gießhübl startet wir unsere Familienwanderung inmitten einer frühsommerlichen Traumkulisse.
Durch einen kleinen Graben marschieren wir gemütlich bergan.
Der Frühjahrs-Duft der dichten Wälder steigt uns in die Nasen, den kühlenden Effekt gibt es all inclusive. Am heutigen Tag ist das aber weniger nötig, ziehen immer wieder Regenschauer durch.
Auf der Liechtenstein-Höhenstraße dürfte an Feiertagen geschäftiges Treiben sein, zumal hier auch die Rad-Route verläuft.
Die Verhaltensregeln der Parapluie-Mountainbikestrecke.
Wer mag, kann beim Salzstanglwirt (519 m) sein erste Rast einlegen.
Wir sind indes sogleich am kurzen Waldsteig hinauf zur Kammersteinerhütte.
Geschwind hinauf.
An der Kammersteinerhütte (578 m) angelangt. Die moderaten Preise laden ebenso zum Verweilen ein wie das nette Ambiente.
Auf der 12 Meter hohen Josefswarte, die 1881 errichtet und zuletzt 2017 renoviert wurde, lassen sich guten die nahenden Regenwolken ausmachen.
Blicck nach Süden Richtung Höllenstein und Lindkogel sowie Hocheck.
Im Osten Perchtoldsdorf und Maria Enzersdorf.
Wien liegt einem von der Josefswarte erstklassig in fast voller Pracht zu Füßen. Besser geht es kaum noch als mit dieser Aussicht.
Die Rast auf der Kammersteinerhütte muss sein, danach halte ich mich ostwärts in Richtung Perchtoldsdorf.
Verlassene stille Wege scheinbar ohne Anfang und Ende - genauso mag ich es.
Und so wie alles begonnen hat endet es auch wieder mit formidabler Aussicht über den Weingärten von Gießhübel. Die Familienwanderung über die Josefswarte ist gerade an solchen (ruhigen) Tagen wie heute wahrlich ein Hochgenuss. Ein erstklassige Aussicht gibt es obendrauf.