Besuch des Dachsteingletschers auf der Durchreise im steirischen Ennstal
Aktuelle Verhältnisse:
Prä-Corona-Lockdown-Tage, auf der Durchreise im steirischen Ennstal. Für die Dachstein-Durchquerung ('Österreichs National-Skitour') nach Obertraun oder die Rumpler-Runde war ich zu spät dran. Daher um die Mittagszeit kurz entschlossen nach Ramsau am Dachstein zur Talstation der Gletscherbahn und per Gondel (lässige Auffahrt im Außenbereich!) hinauf ins Dachstein-Gletscherskigebiet auf den Hunerkogel (2.687m). Nach ein paar Abfahrten am Schladminger Gletscher mit prächtiger Aussicht ins Tote Gebirge kurz angefellt und am präparierten Weg flach unterhalb der 'Dirndln' querend zum Nordhang unterhalb des Dachstein am Hallstätter Gletscher. Wenige Tage zuvor ging hier eine mächtige Lawine ab, der tragischerweise fünf Schneeschuhgeher zum Opfer fielen. Vom Kegel selbst war nichts mehr zu sehen.
Aufgrund Lawinenwarnstufe 3 sah ich von einer Begehung des Dachstein selbst ab, wäre ziemlich anspruchsvoll geworden. Auf der Ostschulter haben sich ein paar Unentwegte zu schaffen gemacht. Ich bin entspannt im Bogen hinüber zur Dachsteinwarte mit Gipfelkreuz (2.741m). Nach feiner Einkehr in der renovierten Hütte und kurzer Abfahrt am gigantischen 'Dirndl-Kolk' vorbei wieder zurück ins Skigebiet und noch ein paar Abfahrten im Skigebiet angehängt. Zum Schluss ein Weizenbier mit Abendsonne, fantastischem Blick in die Dachstein-Südwand und mit der Bahn wieder runter. Ab dann ging Corona richtig los ... (Autor: Jürgen)