Skitour Hillary Kreuz

Tuxer Alpen

2080 Meter

14. Februar 2018

Autor: Roman

 

Beschreibung:

Im frischen Pulverschnee ist die kurze, feine und relativ einfache Skitour auf das Hillary Kreuz (2080 Meter) ein großer Genuss. Das Aufstiegsgelände bietet von Kolsassberg weg anfangs noch Waldwege zwischen der Forststraße, später ab der Studlalm (1600 m) dann freie Skihänge, die durch weiter oben durch einen lichten Wald führen. Am Nachmittag ist das Gelände zu späterer "Winter"-Jahreszeit (Februar, März) in der Sonne und daher schöner als am Vormittag, wo das Gelände meist im Schatten liegt. Dafür gibt es anfangs etliche Abfahrts-Varianten, die aber sicherer Skifahren im Wald voraussetzen.

 

Schwierigkeitsgrad: leicht (L+)

Anfangs Aufstieg durch den Wald. Später lichtet sich das Gelände, meist aber dennoch im lichten Wald. Kaum lawinengefährdet.

 

Schnee- und lawinenkundliche Erfahrung nötig. Für aktuelle Verhältnisse die Informationen des Lawinenwarndiensts beachten. 

  

Dauer: 4 Stunden

Distanz: 11,0 Kilometer (5,2 km im Aufstieg)

Höhenmeter: 1051 Meter

 

Parkplatz:

Kostenfreie, aber wenige Parkplätze in Kolsassberg Fanghaus (ca. 1030 Meter) - geparkt wird im Notfall aber auch weiter vorne entlang der Straße.

 

Einkehrmöglichkeiten:

keine

 

Landschaft:      ********* (9/10)

Kondition:                ***** (6/10 - je nach Schneelage)

Anspruch:                    **** (4/10)



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Traumtag am Hillary-Kreuz (2080 Meter).

 

Los geht es bei eisiger Kälte von minus 12 Grad in Kolsassberg. Der Parkplatz ist ein wenig abseits, somit wartet ein wenig vorsichtiges Rutschen neben der Straße. Hinten zeigt sich in der Mitte das Alplköpfl, das zur Rosslaufspitze führt.

 

Die tief verschneite Gegend erwartet mich mit einer Forststraße, auf der es vorerst flacher dahingeht.

 

Eine beeindruckende Landschaft erwartet mich - und es wird kälter und kälter.

 

Zwischen den Serpentinen der Forststraße steige ich im bereits gespurten Gelände an.

 

Meine Abzweigung zur Studlalm.

 

Knapp unter der Studlalm und den Hütten (ca. 1600 Meter) öffnet sich das Gelände.

 

Bei den Hütten rund um die Studlalm - was für ein Tag.

 

Gegenüber zeigt sich das sonnige Poverer Jöchl - rechts davon die Rote Wand, die Jürgen in Form einer tollen Skitour beschrieben hat.

 

Über der Studlalm - hinten der Stanser-Joch-Kamm und markant die Fiechter Spitze

 

Nach der Alm führt mein Weg wieder in den Wald, jedoch einen sehr lichten, der viele Abfahrtsvarianten zulässt.

 

Nur zwei Abfahrtsspuren - sonst alles noch verschneit.

 

Noch einmal das Poverer Jöchl - definitiv die bessere Seite für morgendliche Sonnenanbeter.

 

Knietiefer Schnee.

 

Blick vom Winterwonderland ins Karwendel.

 

Die letzte Schneise vor dem Gipfelanstieg.

 

Und da ist auch die Sonne - Blick zum Wildofen, den ich im Sommer bestiegen habe. Ein toller Weg, aus Zeitgründen heute aber nicht drinnen.

 

Das Panorama öffnet sich.

 

Die letzten Meter.

 

Am Hillary-Kreuz (2080 Meter), das dem Mount-Everest-Besteiger gewidmet ist. Dahinter ragt markant der Gilfert auf, links davon das Kellerjoch.

 

Der bereits gut angespurte Wildofen.

 

Bei minus 15 Grad und einem leichten Wind tut die Sonne gut - ebenso wie die Aussicht.

 

Unter der Sonne strahlt der Rastkogel herüber, rechts davon das Hobarjoch - alles ein Skitouren-Gebiet par excellence.

 

Zeit zum Entspannen.

 

Bitter kalt heute - aber der Ausblick entschädigt mehr als.

 

Ein Pulvertraum - Tiefschnee gab es genug.

 

Zurück bei der Studlalm.

 

Und nach gut 500 Höhenmetern auf der Forststraße (mit Varianten im Wald) bin ich zurück in Kolsassberg. Eine schöne, kleine Runde findet ihr Ende - und ließ etliche neue Ideen sprießen. Gerne wieder.



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