Platter Grube (Weiter
Berg), Huben
1849
Meter
Stubaier Alpen
22. Oktober 2022
Autor: Roman
Beschreibung:
Inmitten der Ötztaler Berg-Riesen bietet die Platter Grube (Weiter Berg/1849 Meter) eine herrliche grüne Aussichts-Oase der Stille. Die kleine Kuppe zwischen Huben (1189 m) und Längenfeld (1180 m) ist ein Ort zum Verweilen und Studieren einiger schöner Gipfel der Stubaier und Ötztaler Alpen. Ich starte dabei etwas unterhalb des Weilers Burgstein (1424 m), von wo aus auch bald ein flotter Steig hinauf zum Weiten Berg führt. Hinab geht es dann in Richtung Längenfeld und retour an der Straße sowie erneut kurz hinauf zum Burgstein.
Schwierigkeit: mittel schwierig (T3)
Von Burgstein aus anfangs durch den Wald, dann am steilen, teils leicht versicherten Steig hinauf zum Weiten Berg - Abstieg kurz steiler, dann auf einer Forststraße - im Tal zurück und über einen einfachen Steig retour nach Burgstein.
Dauer: 3,5 Stunden
Höhenmeter: 662 Meter
Kilometer: 7,9 Kilometer
Parkplatz:
Kostenfreie Parkplätze in Burgstein (ca. 1350 m).
Einkehrmöglichkeiten:
am Weg keine
Landschaft: ******** (8/10)
Kondition: **** (4/10)
Anspruch: ***** (5/10)
Zwischen Gold, Grün und Weiß: Farbenspiele am Weiten Berg (1849 Meter).
Los geht es kurz vor dem Weiler Burgstein oberhalb von Huben. Der höher gelegene Parkplatz will danach halt eben wieder erklommen werden, dafür geht es rascher hinauf zum Ziel des Tages.
Anfangs folge ich einigen Steigspuren in direkter Linie den Berg hinauf.
Gegenüber ragen Hahlkogel und Breitlehnkogel steil empor.
Unterhalb der Mühlrinne quere ich den Klammlasbach.
Danach geht es teils steil bergan, die Höhenmeter schmelzen nur so dahin.
Einmal ist der Weg kurz versichert, eine nicht wirklich notwendige Geh-Hilfe.
Eile mit Weile - naja, so verlockend das Bankerl auch sein mag, jetzt ist es nicht mehr weit bis
oben.
Wunderbare Landschaften tun sich auf.
Und dann erreiche ich den Weiten Berg (1849 m) mit den Jagd-Häuschen und der Hütte.
Im Rücken bauen sich Gamskogel und Lochkogel auf - ob es hier wohl einen guten Durchschlupf gibt, weiß wohl nur der
AV-Führer.
Blick hinaus zu den leicht angezuckerten Sölder
Grieskogel und Hoher Söldenkogel.
Hier könnte man notgedrungen schnell für kurze Zeit Unterschlupf finden.
So flott wie es raufgegangen ist, so flott geht es auf den ersten Metern wieder runter.
Unter mir rückt die Ötztaler Ache immer näher.
Wundervolle Blicke hinein nach Sölden.
Der Forstweg ist fein zu laufen, das Panorama passt derweil auch auf eine Postkarte.
Im Tal angekommen geht es kurz am Radweg zurück in Richtung Huben und über diesen einfachen Steig wieder rauf nach
Burgstein.
Und nach einigen Metern entlang der Straße schließt sich die Runde wieder. Der Weite Berg ist eines dieser kleinen
schmucken Ziele im Ötztal, die kaum bekannt sind, aber dafür noch mehr ihren Reiz haben. Stille und Panorama garnieren das Ganze.